Eine Kreuzfahrt entlang der Europäischen Küste
Kreuzfahrt von Istanbul nach Triest - Teil 2
Izmir - Türkei
Izmir, die drittgrößte Stadt der Türkei, ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur, modernem Stadtleben und natürlicher Schönheit. Als dynamische Hafenstadt am Ägäischen Meer bietet sie sowohl antike Schätze als auch entspannte Strände und ein lebhaftes Stadtzentrum.
Natürlich konnten wir in der kurzen Zeit des Aufenthaltes nicht alles sehen. Aber mit Hilfe von unserem Guide Osman, Tel + 905326201812 erhielten wir einen kleinen Einblick in die Stadt und das Leben. Osman ist nicht einer der üblichen Guides, er bringt einem das Leben vor Ort nahe. Wir waren zufrieden mit ihm.
Hier sind einige Highlights, die Touristen in Izmir entdecken können:
Wichtigste Sehenswürdigkeiten
1. Antike Stätten
- Agora von Smyrna: Eine beeindruckende antike Marktplatzruine aus der römischen Zeit im Herzen der Stadt.
- Ephesos (Efes): Eine der am besten erhaltenen antiken Städte der Welt, nur etwa eine Stunde von Izmir entfernt. Die Celsus-Bibliothek und das Große Theater sind beeindruckende Höhepunkte.
- Pergamon: Eine antike Stadt mit einem Theater, das spektakulär auf einem Hügel liegt, und der berühmten Pergamon-Altarstätte.
2. Kulturelle und historische Stätten
- Uhrturm von Izmir (Saat Kulesi): Ein ikonisches Wahrzeichen auf dem Konak-Platz, das 1901 erbaut wurde.
- Kadifekale (Samtburg): Eine Burg auf einem Hügel mit herrlichem Blick über die Stadt und den Golf von Izmir.
- Archäologisches Museum Izmir: Präsentiert beeindruckende Fundstücke aus der Region, darunter Statuen und Artefakte aus Ephesos und Pergamon
- Aufzugsturm Asansör verbindet die beiden Stadtteile Karataş (am unteren Hang) und Halil Rıfat Paşa (am oberen Hang), die durch eine steile Klippe getrennt sind.
- Atatürk Museum
3. Moderne Attraktionen
- Kordonboyu: Eine Promenade am Meer, ideal für Spaziergänge, mit Cafés und Restaurants mit Blick auf den Golf.
- Alsancak Viertel: Ein trendiges Viertel mit Boutiquen, Restaurants und Bars.
Strände
- Çeşme: Berühmt für seine kristallklaren Gewässer, luxuriösen Resorts und lebhafte Atmosphäre. Populäre Strände sind Ilıca Beach und Altınkum Beach.
- Urla: Eine ruhigere Alternative mit charmanten Stränden und einer entspannten Atmosphäre.
- Foça: Ein malerisches Küstendorf mit schönen Stränden und traditionellem Flair.
- Seferihisar: Bekannt als die erste "Cittaslow" (langsames Stadtleben) der Türkei, bietet Seferihisar unberührte Strände wie Akarca und Sığacık.
Bazare und Einkaufsmöglichkeiten
Bazare
- Kemeralti-Basar: Ein lebhaftes Labyrinth aus Geschäften und Ständen, das alles von Gewürzen und Teppichen bis hin zu Souvenirs und traditioneller Kleidung bietet.
- Sığacık-Basar: Ein Wochenendmarkt in Seferihisar, auf dem Sie lokale Produkte, hausgemachte Speisen und Kunsthandwerk finden.
- Kızlarağası Hanı: Ein historischer Karawanserei-Basar, ideal für den Kauf von Schmuck, Kunsthandwerk und Teppichen.
Moderne Einkaufszentren
- Forum Bornova: Ein großes Freiluft-Einkaufszentrum mit internationalen Marken und Restaurants.
- Optimum Outlet: Perfekt für Shopping-Schnäppchen.
- MaviBahçe: Ein stilvolles Zentrum mit gehobenen Geschäften, Cafés und einem großen Außenbereich.
Kulinarisches in Izmir
Typische Gerichte und Spezialitäten
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Boyoz
Ein knuspriges, blätterteigartiges Gebäck, das oft mit gekochten Eiern und Tee zum Frühstück gegessen wird. Es ist eines der bekanntesten Gerichte der Stadt. -
Kumru
Ein herzhaftes Sandwich aus Sesambrot, gefüllt mit gegrilltem Sucuk (Knoblauchwurst), Käse und Tomaten. Perfekt als Snack oder schnelles Mittagessen. -
Midye Dolma (Gefüllte Muscheln)
Mit gewürztem Reis gefüllte Miesmuscheln, die in der ganzen Stadt an Straßenständen verkauft werden – ein Must-Try für Meeresfrüchteliebhaber. -
Çöp Şiş
Kleine, zarte Fleischstücke, die auf Spießen gegrillt werden, serviert mit frischem Brot und Beilagen. -
Izmir Köfte
Ein Gericht aus Hackfleischbällchen, die in einer Tomatensoße mit Kartoffeln und Paprika geschmort werden. -
Aegean Mezze (Ägäische Vorspeisen)
Eine Auswahl an leichten, frischen Gerichten wie Zeytinyağlı Börülce (grüne Bohnen in Olivenöl), Enginar (Artischocken) und Cacık (Joghurt mit Gurke und Knoblauch). -
Dondurma (Türkisches Eis) und Lokma
Süße Leckereien, die überall in Izmir erhältlich sind. Lokma sind frittierte Teigbällchen, die in Sirup getränkt werden.
Getränke
- Çay (Tee): Wird überall und zu jeder Gelegenheit serviert.
- Türkischer Kaffee: Stark und aromatisch, ein wichtiger Bestandteil der Kultur.
- Şerbet: Ein traditionelles, süßes Getränk aus Früchten und Gewürzen.
- Efe Rakı: Eine lokal produzierte Rakı-Sorte, die hervorragend zu Mezze und Fisch passt.
Kulinarische Erlebnisse
- Kemeraltı-Basar: Probieren Sie Streetfood wie frische Simit (Sesamkringel) oder Meeresfrüchte.
- Sığacık-Markt: Eine Fülle an lokalen, hausgemachten Speisen und frischen Produkten aus der Region.
- Fischrestaurants in Alsancak und Çeşme: Genießen Sie fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte direkt am Meer.
Freundliche Menschen
Die Bewohner von Izmir sind bekannt für ihre Gastfreundschaft und Offenheit. Touristen fühlen sich hier schnell willkommen, und die entspannte Atmosphäre trägt dazu bei, dass man die Stadt in vollen Zügen genießen kann.
Izmir bietet also eine perfekte Kombination aus kulinarischem Genuss, kultureller Vielfalt und einer entspannten Lebensart, die es zu einem idealen Reiseziel macht.
Santorini - ein zweites Mal
Verzeiht mir, wenn ich dieses Mal wieder Santorini auslasse. Aber mit Zigtausenden möchte ich nicht durch die Straßen walzen. An diesem Tag war die Voyager of the Seas mit im Total 4300 PAX vor uns.
Unten seht ihr wie es aussehen kann ohne Touristen (Sept. 2020)
Übertourismus
in Santorini ist ein bedeutendes Problem, das sowohl die lokale Bevölkerung als auch die Umwelt betrifft. Die Insel in Griechenland zieht jedes Jahr Millionen von Touristen an, insbesondere wegen ihrer ikonischen weißen Gebäude mit blauen Dächern, atemberaubenden Sonnenuntergängen und historischen Stätten. Doch diese Popularität hat auch negative Auswirkungen.
1. Überfüllung: Santorini ist relativ klein und nicht auf die riesige Zahl an Besuchern ausgelegt. In den Hochsommermonaten kann die Insel überrannt werden, was zu überfüllten Straßen, Restaurants und Sehenswürdigkeiten führt. Dies beeinträchtigt das Erlebnis für Touristen und schafft Unannehmlichkeiten für die Einheimischen.
2. Umweltbelastung: Der massenhafte Tourismus hat auch Auswirkungen auf die Umwelt. Der Müllberg wächst, die Abwasserentsorgung ist oft unzureichend, und die natürliche Schönheit der Insel wird durch den Bau von Hotels und Infrastrukturprojekten beeinträchtigt. Die Küstenlinie leidet unter der Zunahme von Kreuzfahrtschiffen, die große Menschenmengen mit sich bringen.
3. Erhöhung der Lebenshaltungskosten: Die steigende Zahl der Touristen hat die Preise für Immobilien und Dienstleistungen in die Höhe getrieben. Einheimische haben zunehmend Schwierigkeiten, erschwinglichen Wohnraum zu finden, und der Lebensstandard hat sich für viele verschlechtert. Einige Einheimische mussten ihre Häuser verkaufen, um mit den steigenden Kosten Schritt zu halten.
4. Verlust der Authentizität: Der massenhafte Tourismus hat dazu geführt, dass viele traditionelle, lokale Geschäfte und Aktivitäten durch touristische Angebote ersetzt wurden. Der Kulturtourismus leidet darunter, dass die Insel zunehmend wie ein Freizeitpark wirkt, der hauptsächlich auf den Tourismus ausgerichtet ist.
Maßnahmen zur Eindämmung des Übertourismus: Einige Initiativen versuchen, das Problem des Übertourismus in Santorini zu entschärfen. Dazu gehören die Begrenzung der Zahl der Kreuzfahrtschiffe, die zu bestimmten Zeiten anlegen dürfen, die Förderung nachhaltiger Tourismuspraktiken und die Unterstützung von kleineren, weniger überfüllten Inseln in der Region, um den Druck von Santorini zu nehmen. Auch die Förderung von saisonverlängerten Reisen könnte helfen, die Besucherströme zu verteilen.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt Santorini eine der faszinierendsten Reiseziele der Welt, und es gibt Bestrebungen, einen nachhaltigeren Ansatz für den Tourismus zu entwickeln.
Santorini 2020 - mit wenigen Touristen
Griechenland - Kefalonia
Kefalonia ist eine wunderschöne Insel im Ionischen Meer, die bekannt für ihre atemberaubende Natur, charmanten Dörfer und die Mischung aus Geschichte und Kultur ist.
Unsere nächste Station war Argostoli auf Kefalonia. Die Station erweckte alte Erinnerungen in mir über eine schöne Zeit des Segelns in dieser Gegend.
Um etwas zu sehen auf der Insel benutzen wir Kefalonia Taxi https://www.kefaloniataxi247.com/ +30 6945118866.
Makis, unser Fahrer bescherte uns einen schönen, informativen Tag auf Kefalonia. Melissani Lake, Drogarati, Myrtos Beach, Assos Village und Fiskardo waren Stationen unserer Tagesfahrt
Bild oben: Im Hintergrund befindet sich Argostoli und die De-Bosset-Brücke (früher Drapano-Brücke). Sie ist eine 1813 errichtete Steinbrücke über die Bucht von Argostoli auf der griechischen Insel Kefalonia. Sie ist mit 689,9 Meter die längste Meeresbrücke aus Stein und wurde als solche 2018 in das Guinness-Buch der Rekorde eingetragen. Von den 16 Brückenbögen ist einer verschlossen, sie ragen nur wenige Meter über der Wasseroberfläche.
Unsere Tour mit dem Taxi:
Argostoli, Melissani Lake, Myrtos Beach, Fiskardo, Assos
Argostoli ist die lebhafte Hauptstadt der griechischen Insel Kefalonia und liegt malerisch an einer geschützten Bucht. Die Stadt verbindet modernen Charme mit traditioneller griechischer Kultur und bietet Besuchern eine Vielzahl von Aktivitäten, kulinarischen Erlebnissen und ein pulsierendes Nachtleben.
Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten:
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Koutavos-Lagune: Südlich der De-Bosset-Brücke gelegen, beherbergt diese Lagune eine Population von Karettschildkröten, die besonders morgens im Fischereihafen zu beobachten sind.
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Strände: In der Nähe von Argostoli befinden sich mehrere attraktive Strände, darunter der Limanaki Beach, der Kalamia Beach und der Paliostafida Beach. Diese laden zum Entspannen und Schwimmen ein.
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Einkaufen: Die Lithostrotou Straße ist eine Fußgängerzone mit zahlreichen Geschäften, ideal für einen Einkaufsbummel. Am Ufer findet man zudem einen Markt mit lokalen Produkten.
Nachtleben:
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Katavothres Club Restaurant: In der Nähe des Leuchtturms am Fanari-Strand gelegen, bietet dieser moderne Club tagsüber eine Bar/Café-Atmosphäre und verwandelt sich abends in ein Restaurant mit späterem Tanzbetrieb. Geöffnet von 12:00 bis 24:00 Uhr.
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Cajablanca Club: Hier kann man die Nacht durchtanzen. Die "Greek Night" bietet moderne griechische Musik, ergänzt durch internationale Hits. Für eine Verschnaufpause steht das dazugehörige Café Via Vallianou zur Verfügung.
Argostoli bietet somit eine gelungene Mischung aus Entspannung, kulturellen Erlebnissen und lebhaftem Nachtleben, die für jeden Besucher etwas bereithält.
Griechenland - Korfu
Kleine Schreine, sogenannte Kandylakie (καντηλάκια) oder Ikonostasen, sind in Griechenland weit verbreitet und erinnern an Miniaturkirchen oder Kapellen. Man findet sie häufig entlang der Straßen, insbesondere an gefährlichen oder als unfallträchtig geltenden Stellen. Doch auch in Hausgärten oder sogar am Eingang von Restaurants können sie anzutreffen sein.
Korfu und Ich
1979 war ich zum ersten Mal auf Korfu. Es gab noch keine Massen von Touristen, und man konnte ohne Gedränge durch Korfu-Stadt bummeln. Die Straßen waren nicht vom Verkehrschaos überflutet, und in den Restaurants hatte man noch die Möglichkeit, das Essen direkt in der Küche auszuwählen. Der Süden, Kavos, bestand aus einem Hotel, zwei Tavernen – und das war alles. Jahre später musste man sich mit Ohrstöpseln durch den inzwischen vergrößerten Ort kämpfen und den betrunkenen Partygästen ausweichen. Paleokastritsa, damals bereits von Bussen besucht, war noch in einem erträglichen Rahmen – heute ist es kaum noch auszuhalten. Zehn Jahre später wurde in den kleinen Dörfern das Wasser zu bestimmten Zeiten abgestellt, um den Touristen genug Wasser für die Dusche zur Verfügung zu stellen.
Heute ist Korfu, wie viele andere Reiseziele, vom Massentourismus geprägt.
Um meiner Frau den Norden von Korfu zu zeigen mieteten wir einen Leihwagen und machten uns auf den Weg. Durch meine langjährige Erfahrung von Früher konnte ich die nötige Fahrzeit abschätzen und festlegen was wir sehen sollten.
Die Durrells in Korfu ist eine britische Fernsehserie, die von 2016 bis 2019 ausgestrahlt wurde. Sie basiert auf der autobiografischen Buchreihe von Gerald Durrell, in der er seine Kindheit und Jugend auf der griechischen Insel Korfu beschreibt. Die Serie vermittelt einen charmanten, humorvollen Einblick in das Leben der Familie Durrell, die in den 1930er Jahren von England nach Korfu zieht.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Witwe Louisa Durrell, die mit ihren vier Kindern, jeder mit eigenen Eigenheiten und Problemen, in einem alten Haus auf der Insel lebt. Die Serie verfolgt ihren Alltag und ihre Bemühungen, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden, während sie sich mit den unterschiedlichen Herausforderungen und der lokalen Kultur auseinandersetzt.
Die malerische Kulisse Korfus, die lebendige Darstellung der griechischen Kultur und das oft skurrile, aber liebenswerte Verhalten der Figuren tragen dazu bei, dass Die Durrells in Korfu zu einer sehr beliebten Serie wurde.
Der Norden der Insel Korfu
Der Norden der griechischen Insel Korfu zeichnet sich durch eine wunderschöne, abwechslungsreiche Landschaft aus, die sowohl historische als auch natürliche Sehenswürdigkeiten bietet. Die Region ist weniger touristisch überlaufen als der Süden der Insel und eignet sich perfekt für Reisende, die Ruhe und authentische griechische Atmosphäre suchen. Hier sind einige der Highlights:
1. Kassiopi
Kassiopi ist ein malerisches Küstendorf am Nordostende von Korfu, das für seinen traditionellen Charme und seine atemberaubende Aussicht auf das Ionische Meer bekannt ist. Es gibt viele gemütliche Tavernen, in denen man lokale Spezialitäten genießen kann. Der kleine Hafen von Kassiopi und die antiken Ruinen einer byzantinischen Festung sind ebenfalls sehenswert. Die Festung bietet einen herrlichen Blick auf das Meer und die benachbarten Inseln.
2. Sidari und die Canal d’Amour
Sidari ist ein weiteres beliebtes Ziel im Norden der Insel, bekannt für seine beeindruckenden Felsformationen und das "Canal d’Amour" (Kanal der Liebe). Dies ist eine Reihe von engen, in den Felsen gegrabenen Kanälen, die eine sehr fotogene Kulisse bieten. Der Legende nach soll Paare, die durch den Kanal schwimmen, eine glückliche Beziehung haben.
5. Die Küste und Strände
Der Norden von Korfu bietet viele wunderschöne Strände. Dazu gehören:
- Agios Stefanos (nördlich von Kassiopi) ist ein ruhiger, sandiger Strand, ideal für Familien.
- Rovinia Beach ist ein abgelegener, malerischer Strand, der nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar ist und für seine Schönheit bekannt ist.
- Almiros Beach in der Nähe von Acharavi ist ein weiterer schöner, breiter Strand mit flachem Wasser und ideal für schwimmen und entspannen.
6. Acharavi
Acharavi ist ein kleines, charmantes Dorf mit einer langen Küstenlinie und einem breiten Sandstrand. Hier findet man eine Vielzahl von Tavernen, Cafés und Geschäften, die eine entspannte Atmosphäre bieten. Die Umgebung ist auch ideal für Wanderungen und Ausflüge in die grüne Landschaft.
7. Das Korfu-Museum für Asiatische Kunst in Kassiopi
Das Museum in Kassiopi zeigt eine faszinierende Sammlung von asiatischer Kunst, die von der langen Geschichte der Insel als kulturellen Knotenpunkt zwischen Osten und Westen zeugt.
8. Botanischer Garten von Korfu
Der Botanische Garten von Korfu liegt in der Nähe von Paleokastritsa und ist ein schöner Ort, um die vielfältige Flora der Insel zu entdecken. Die Gärten bieten einen ruhigen Rückzugsort und bieten interessante Einblicke in die Pflanzenwelt.
Fazit
Der Norden von Korfu ist eine Region voller Naturwunder, kultureller Schätze und malerischer Dörfer. Vom kristallklaren Wasser über historische Stätten bis hin zu ruhigen Stränden gibt es viel zu entdecken. Ideal für Reisende, die sowohl Geschichte als auch Entspannung suchen.
..... und besonders wichtig, man wird nicht von Massen erdrückt.
Mich verbindet mit Korfu eine lange Tradition von 20 Jahren (aus familiären Gründen). Dabei habe ich die Veränderungen der Insel, aber auch der Menschen erlebt. Ich hatte viele Fragezeichen dazu und habe sie immer noch.
3. Paleokastritsa
Paleokastritsa ist einer der bekanntesten Orte im Nordwesten von Korfu, berühmt für seine dramatische Küste mit grünen Hügeln und tiefblauem Wasser. Die Region beherbergt das Kloster von Paleokastritsa, das aus dem 13. Jahrhundert stammt und auf einem Hügel liegt, der einen herrlichen Panoramablick bietet. Das klare Wasser und die vielen kleinen Buchten sind perfekt für einen entspannten Tag am Meer oder für Bootsfahrten.
4. Angelokastro
Angelokastro ist eine beeindruckende byzantinische Festung auf einem Hügel im Nordwesten der Insel. Sie war eine der wichtigsten Festungen im Mittelalter und bietet heute eine spektakuläre Aussicht auf das Meer und die umgebende Landschaft. Der Aufstieg zur Festung kann etwas anspruchsvoll sein, aber die Aussicht ist die Mühe wert.
Bildbeschreibung Paleokastritsa:
In der Mitte des Bildes von Paleokastritsa sieht Man den Hauptstrand, gesäumt von einigen Restaurants. Rechter Hand befindet sich auch ein kleiner steiniger Strand und eine Tauchbasis.
Auf dem Hügel Rechts befindet sich das Kloster mit dem Namen der Jungfrau Maria ("Panagia" auf Griechisch), erbaut im 13. Jahrhundert errichtet, die heutigen Gebäude sind aus dem 18.Jahrhundert. Am linken Bildrand sieht man einen kleinen Hafen, im Berg dahinter befand sich eine NATO Basis. Davor sieht man den Parkplatz auf dem sich die Busse drängen. Zwischen dem großen und kleinen Strand befinden sich einige Souvenir Verkaufsstände.
Tipp: nach 17.00 wird es ruhiger hier.
Wenn wir in Korfu sind kommen wir nicht an Georg Kelarie vorbei. Wir müssen dort hin um Olivenöl, Honig, Oregano und vieles mehr zu kaufen um es mit nach Hause zu nehmen. Unserer Tochter ergeht es nicht besser.
Uns verbindet mit Gorge eine lange Bekanntschaft schon aus den 80er Jahren.
Korfu Stadt
Korfu-Stadt (auch Kerkyra genannt) ist die lebendige Hauptstadt der Insel Korfu und ein faszinierender Mix aus venezianischer, französischer und britischer Architektur sowie griechischem Charme. Die Stadt hat ihren einzigartigen Charakter über Jahrhunderte hinweg bewahrt und bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, die ihre reiche Geschichte und Kultur widerspiegeln.
- Die Altstadt von Korfu
Die Altstadt von Korfu wurde 2007 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen und ist ein wahres Juwel. Die engen, gepflasterten Gassen, die malerischen Plätze und die farbenfrohen Gebäude bieten eine fast mediterrane Atmosphäre. Besonders hervorzuheben ist:
- Spianada-Platz: Der größte Platz in Griechenland und einer der größten in Europa. Umgeben von grünen Rasenflächen und historischen Gebäuden, darunter das alte Arsenale und die venezianischen Festungsmauern. Der Platz ist der perfekte Ort für einen Spaziergang oder ein entspanntes Café.
Eine kritische Anmerkung zum Süden von Korfu
Im Süden von Korfu – insbesondere in , Moraitika und Kavos – zeigt sich eine eher ernüchternde Seite der Insel, vor allem für Reisende, die auf der Suche nach Authentizität und Ruhe sind. Diese Orte haben sich stark dem Massentourismus angepasst und spiegeln oft das Klischee des typischen „Pauschalurlaubs“ wider.
Benitses, einst ein ruhiges Fischerdorf, hat sich längst zu einem Zentrum des Massentourismus entwickelt. Die Küstenpromenade ist gesäumt von Restaurants, Bars und Souvenirläden, die sich kaum voneinander unterscheiden.
Mein Fazit zu Korfu
Korfu ist eine Insel, die auf den ersten Blick mit einer beeindruckenden natürlichen Schönheit besticht. Die üppige Vegetation, die von Olivenhainen, Zypressen und Zedernwäldern geprägt ist, sowie die grünen Hügel und das türkisfarbene Wasser verleihen der Insel einen fast märchenhaften Charme. Besonders im Norden und in weniger touristisch erschlossenen Gegenden der Insel lässt sich die unberührte Natur in vollen Zügen genießen, und Wanderungen oder Radtouren durch diese idyllischen Landschaften bieten unvergessliche Ausblicke.
Allerdings zeigt sich gerade bei einem genaueren Blick auf die Insel, dass die Balance zwischen Natur und Tourismus nicht immer gewahrt bleibt. In den touristisch stark frequentierten Regionen, besonders im Süden, hinterlässt der Massentourismus Spuren: Überfüllte Strände, bauliche Entwicklungen und die Entstehung von Ferienanlagen beeinträchtigen die natürliche Ästhetik und den ökologischen Zustand der Insel in gewissen Bereichen. Auch die Verschmutzung durch Abfälle und der massive Verkehr in manchen Städten und Ortschaften tragen zur Zerstörung der ursprünglichen Schönheit bei.
Insgesamt lässt sich Korfu als eine Insel mit einer atemberaubenden Natur beschreiben, die jedoch an einigen Stellen durch den übermäßigen Tourismus gefährdet ist. Wer Korfu wirklich erleben möchte, sollte abseits der überlaufenen Hotspots auf Entdeckungsreise gehen und die weniger bekannten Ecken der Insel aufsuchen, um die wahre Pracht der Natur zu genießen. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit den Ressourcen und der Schutz der Umwelt sind entscheidend, um Korfu in seiner vollen Schönheit auch für zukünftige Generationen zu bewahren.
Dubrovnik
Dubrovnik ist zweifellos eine der beeindruckendsten Städte der Welt, die Geschichte, Kultur und atemberaubende Natur vereint. Gleichzeitig steht die Stadt vor der Herausforderung, nachhaltigen Tourismus zu fördern, der die Interessen der Einheimischen respektiert und die historischen Schätze bewahrt. Besucher sollten sich bewusst sein, verantwortungsvoll zu reisen, um zur Erhaltung dieses einzigartigen Ortes beizutragen.
Dubrovnik, oft als "Perle der Adria" bezeichnet, ist eine der bekanntesten Touristendestinationen in Kroatien. Die Stadt liegt an der Südküste des Landes und besticht durch ihre historische Altstadt, die 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Hier ein Überblick über Dubrovniks Reize und Herausforderungen:
Sehenswürdigkeiten in Dubrovnik
- Altstadt: Umgeben von gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauern, ist die Altstadt mit ihren engen Gassen, historischen Gebäuden und Kalksteinstraßen ein echtes Highlight.
- Die Stradun ist die Hauptstraße, gesäumt von Geschäften, Restaurants und historischen Gebäuden.
- Stadtmauern: Die bis zu 25 Meter hohen Stadtmauern bieten spektakuläre Ausblicke auf die Altstadt und das Meer. Ein Rundgang über die Mauern ist ein Muss.
- Festungen:
- Die Festung Lovrijenac, oft als "Gibraltar von Dubrovnik" bezeichnet, thront über der Stadt und bietet eine beeindruckende Aussicht.
- Die Festung Revelin und andere Befestigungen zeugen von Dubrovniks strategischer Bedeutung in der Vergangenheit.
- Insel Lokrum: Nur eine kurze Bootsfahrt entfernt, ist Lokrum ein ruhiger Rückzugsort mit botanischen Gärten, Klosterruinen und Stränden.
- Srd-Berg: Mit einer Seilbahn kann man auf den Berg fahren, von wo aus man eine fantastische Aussicht auf Dubrovnik und die umliegenden Inseln genießt.
- Rector's Palace und Sponza-Palast: Diese prachtvollen Gebäude sind Beispiele für die reiche Geschichte und Architektur der Stadt.
- Game of Thrones-Drehorte: Dubrovnik diente als Kulisse für "Königsmund" in der Serie. Fans können spezielle Touren zu den Drehorten buchen.
Probleme mit dem Tourismus
- Overtourism: Die Altstadt zieht jedes Jahr Millionen von Touristen an, insbesondere in der Hochsaison. Die engen Gassen sind oft überfüllt, was das Erlebnis sowohl für Besucher als auch für Einheimische beeinträchtigt.
- Kreuzfahrttourismus trägt besonders zu den Menschenmassen bei, da Tausende von Passagieren gleichzeitig in der Stadt ankommen.
- Erhalt der Altstadt: Die steigende Besucherzahl belastet die historischen Gebäude und Infrastrukturen. Es besteht die Gefahr, dass die Altstadt an Authentizität verliert.
- Wohnungsnot: Viele Einheimische sind gezwungen, aus der Altstadt wegzuziehen, da Wohnungen vermehrt in Ferienunterkünfte umgewandelt werden. Dies führt zu einem Rückgang der lokalen Bevölkerung.
- Umweltbelastung: Die große Zahl an Touristen hinterlässt Spuren auf der natürlichen Umgebung, insbesondere auf der Insel Lokrum und anderen nahegelegenen Stränden.
- Saisonabhängigkeit: Die Wirtschaft Dubrovniks ist stark vom Tourismus abhängig, was in den Wintermonaten, wenn weniger Besucher kommen, zu wirtschaftlichen Herausforderungen führt.
Ja, auch wir wurden aus einem Kreuzfahrtschiff auf Dubrovnik losgelassen, aber unser Schiff hatte nur 1200 Passagiere.
Hallo, ich mache einmal was anderes! Ich spiele euern Reiseleiter und lade euch ein, mit mir Dubrovnik und die faszinierende Umgebung zu entdecken. Es wird eine Tour voller Highlights, atemberaubender Ausblicke und spannender Geschichten. Kommt mit, ich nehme euch auf eine unvergessliche Reise mit!
1.Franjo-Tuđman-Brücke
Unsere erste Station ist die beeindruckende Franjo-Tuđman-Brücke. Sie ist ein wahres Meisterwerk der Architektur und bietet spektakuläre Ausblicke auf den Hafen von Dubrovnik und die Adria. Wir halten kurz an, damit ihr die Chance habt, dieses Panorama festzuhalten.
2. Ombla-Fluss
Weiter geht es zum Ombla-Fluss, einer der kürzesten Flüsse der Welt.
Im Süden Kroatiens gibt es ein außergewöhnliches Naturphänomen: die Ombla, der kürzeste Fluss Europas. Ihre Quelle befindet sich an einem Berg nordwestlich von Dubrovnik. Dieser Fluss spielt eine wichtige Rolle für die Hafenstadt, da er Dubrovnik mit Trinkwasser versorgt. Jüngste Untersuchungen haben außerdem gezeigt, dass der teilweise unterirdische Verlauf der Ombla möglicherweise auch für die Stromerzeugung von Nutzen sein könnte.
3. Stadtrundfahrt und Spaziergang
Ein Stadtrundgang durch Dubrovnik beginnt am Pile-Tor, dem Hauptzugang zur Altstadt. Du schlenderst entlang des Stradun, der malerischen Hauptstraße, vorbei an Sehenswürdigkeiten wie der Kirche St. Blasius und dem Rektorenpalais. Ein Highlight ist der Spaziergang auf den gut erhaltenen Stadtmauern, von denen du einen herrlichen Blick auf die Altstadt und das Meer hast. Weitere Stops sind die Festung Minčeta und der Sponza-Palast. Der Rundgang endet mit einem entspannten Besuch eines der charmanten Cafés oder Restaurants, von denen viele einen schönen Blick auf das Meer bieten. Nun erkunden wir die Stadt Dubrovnik mit ihren charmanten Straßen, historischen Gebäuden und lebendigen Plätzen.
4. Berg Srđ
Der Berg Srđ erhebt sich direkt hinter der Altstadt von Dubrovnik und bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die Stadt, das Adriatische Meer und die umliegenden Inseln. Mit einer Höhe von 412 Metern ist er ein beliebtes Ziel für Wanderer und Touristen. Du kannst entweder den steilen Wanderweg hinaufgehen oder die Seilbahn nehmen, die dich in wenigen Minuten auf den Gipfel bringt.
Vom Srđ aus hast du einen unvergleichlichen Blick auf Dubrovniks historische Stadtmauern, den Hafen und die Insel Lokrum. Auf dem Gipfel steht auch das Fort Imperial, eine Festung aus dem 19. Jahrhundert, die ursprünglich während der napoleonischen Ära erbaut wurde. Heute beherbergt es ein kleines Museum, das die Geschichte des Berges und der Region erzählt. Der Berg Srđ ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Fotos, sondern auch ein Ort, um die atemberaubende Schönheit der dalmatinischen Küste in Ruhe zu genießen.
5. Panoramafahrt
Die Panoramafahrt zum Berg Srđ beginnt in der Altstadt von Dubrovnik und führt dich in eine spektakuläre Aussicht auf die Küste und das Umland. Mit dem Auto oder einem Taxi fährst du eine kurvenreiche Straße hinauf, die dich entlang der steilen Hänge des Berges führt. Während der Fahrt kannst du immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die roten Dächer der Altstadt, das azurblaue Meer und die benachbarten Inseln genießen.
Je näher du dem Gipfel kommst, desto dramatischer wird der Blick. Besonders beeindruckend ist die Sicht auf die gesamte Altstadt, die sich wie ein Juwel vor dir ausbreitet. Vom Gipfel des Srđ hast du einen 360-Grad-Blick, der dich mit einer Mischung aus Natur und Geschichte fasziniert.
Die Rückfahrt bietet erneut wunderschöne Ausblicke, die in das goldene Licht des Sonnenuntergangs getaucht noch eindrucksvoller wirken können. Diese Panoramafahrt ist ein unvergessliches Erlebnis, das die Schönheit der Region in all ihren Facetten zeigt.
6. Fort Imperial
Fort Imperial ist eine historische Festung auf dem Berg Srđ oberhalb von Dubrovnik, Kroatien. Sie wurde im frühen 19. Jahrhundert von den Franzosen während der napoleonischen Ära erbaut, um die Stadt zu schützen. Heute ist sie ein bedeutendes Denkmal, das an die Belagerung von Dubrovnik während des Kroatienkriegs (1991-1992) erinnert. Innerhalb der Festung befindet sich ein Museum, das die Geschichte dieses Konflikts dokumentiert. Von der Festung aus hat man zudem einen atemberaubenden Panoramablick auf die Altstadt von Dubrovnik, das Meer und die umliegenden Inseln.
4 Std./Abfahrt 12:00
Abholung und Rückfahrt vom/zum Hafen Gruz; Treffpunkt Central Bus Station/Bahnsteig 8; Guide hält Schild mit “Horizon” in der Hand, Keine Mahlzeit und Getränke enthalten, Voucher in der App nach Bezahlung
Wer noch tiefer in die Geschichte der Stadt Dubrovnik eintauchen möchte dann klick hier.
Fazit
Dubrovnik ist zweifellos eine der beeindruckendsten Städte der Welt, die Geschichte, Kultur und atemberaubende Natur vereint. Gleichzeitig steht die Stadt vor der Herausforderung, nachhaltigen Tourismus zu fördern, der die Interessen der Einheimischen respektiert und die historischen Schätze bewahrt. Besucher sollten sich bewusst sein, verantwortungsvoll zu reisen, um zur Erhaltung dieses einzigartigen Ortes beizutragen.
Für mich sind einfach die Massen an Menschen manchmal schwer zu ertragen, vorallem im Augenblick mit meiner Fortbewegung auf Krücken.
Kotor in Montenegro
Kotor ist eine historische Stadt an der Bucht von Kotor in Montenegro und bekannt für ihre atemberaubende Lage und reiche Geschichte. Die Stadt hat eine jahrhundertealte Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Sie war im Laufe der Jahrhunderte unter verschiedenen Herrschaften, was sich in ihrer Architektur und Kultur widerspiegelt.
Die malerische Einfahrt nach Kotor
Fahrt durch den Fjord von Kotor
Die Fahrt durch den Fjord von Kotor ist wie ein unvergesslicher Traum. Schon beim Annähern an den Fjord sieht man, wie sich das klare, smaragdgrüne Wasser eng zwischen den steilen, schroffen Bergen schlängelt. Die Luft ist frisch und salzig, und die Farben der Landschaft wechseln in einem faszinierenden Zusammenspiel von Grün, Blau und Grau.
Wenn man durch die zum Teil enge, gewundene Buchten fährt, wird man von der beeindruckenden Kulisse umhüllt. An den Ufern sieht man malerische Dörfer mit ihren roten Dächern, die sich harmonisch in die natürliche Schönheit einfügen. Kleine Kirchen und Festungen thronen auf den Hügeln und erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten. Die Berge, die fast vertikal ins Wasser abfallen, wirken fast übermächtig und lassen einem den Atem stocken.
Der Fjord selbst wirkt wie ein geheimer, ruhiger Ort, der vom Trubel der Welt abgeschottet ist. Die Stille und Majestät des Ortes vermitteln ein Gefühl von Frieden und Ehrfurcht. Man kann das Gefühl bekommen, in einer anderen Zeit und an einem anderen Ort zu sein – so unberührt und ursprünglich scheint dieser Platz.
Die Eindrücke, die dieser Fjord hinterlässt, bleiben noch lange im Gedächtnis und werden zu einem unvergesslichen Teil der Reise. Die Einfahrt nach Kotor durch den Fjord, am frühen Morgen war einfach sehenswert.
Geschichte von Kotor: Kotor wurde ursprünglich von den Illyrern besiedelt, später wurde es ein wichtiger Handelsposten der Römer. Nach dem Fall des römischen Reiches gehörte die Region zunächst zu Byzanz und später zu verschiedenen mittelalterlichen Königreichen, darunter das Königreich Dalmatiens und das Herzogtum Zeta. Im 12. Jahrhundert wurde Kotor als freie Stadt unter der Kontrolle der Republik Venedig bekannt. Diese venezianische Herrschaft prägte die Stadt nachhaltig, was in der Architektur und im Stadtbild deutlich zu erkennen ist.
Im 14. und 15. Jahrhundert erlebte Kotor eine Blütezeit, war jedoch auch immer wieder Ziel von Angriffen und Belagerungen, darunter von den Osmanen. Nach der venezianischen Ära fiel die Stadt 1797 unter die Kontrolle des Habsburgerreichs und später unter die des Königreichs Montenegro im 19. Jahrhundert.
Die Umgebung von Kotor ist ebenso faszinierend. Die Bucht von Kotor, auch als „Kotorer Fjord“ bekannt, ist eine der schönsten und tiefsten Buchten im Mittelmeerraum. Die umliegenden Berge bieten zahlreiche Wander- und Ausflugsmöglichkeiten, und man kann oft kleine, unberührte Dörfer entdecken, die an den Hängen der Berge kleben.
In der Umgebung finden sich auch andere historische Sehenswürdigkeiten, wie die Stadt Perast, die mit ihren barocken Gebäuden und den kleinen Inseln vor der Küste ebenfalls ein beliebtes Ziel für Besucher ist. Außerdem gibt es zahlreiche Kirchen, Klöster und Festungen, die Geschichten aus der langen und wechselvollen Geschichte der Region erzählen.
Die Mischung aus historischen Bauten, einer einzigartigen natürlichen Umgebung und der warmen Atmosphäre macht Kotor zu einem der schönsten Reiseziele an der Adria.