Sicherheit im Urlaub

Sicherheit im Urlaub, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig

Tipps, damit du sicher deinen Urlaub genießen kannst

Sicherheit im Urlaub ist genauso wichtig wie zu Hause. Vermeide, daß dein Urlaub zum Albtraum wird, weil man dich bestohlen oder gar bedroht hat. Man kann sich leichter schützen, als du denkst. Am wichtigsten ist aufmerksam zu bleiben und zeige dies nach außen. Gebe deinen gesunden Menschenverstand nicht im Hotel ab, sondern verwende ihn! 

CASA PALACIO DE LOS RUEDArmona CASA PALACIO DE LOS RUEDA
Markt Circuito Encarnación
kochen auf einem Boot
reisen-mit-passion-la-laguna-el-teide-teneriffa
Blick vom Anaga Gebirge

Unsere erprobten Tipps für Sicherheit auf Reisen

Wertgegenstände sind ersetzbar:
Spiele nie den Helden, bleibe ruhig und gebe deine Wertgegenstände dem Angreifer. In Brasilien kann es selbst in einem Bus vorkommen, daß du überfallen wirst, weil du deine Goldkette um den Hals oder eine wertvolle Uhr trägst. Es wird dir niemand im Bus helfen, du bist allein!

Reisewarnungen (Auswärtiges Amt)
Vertraue auf diejenigen, die es besser wissen. Das Auswärtige Amt listet die Risiken für jedes Land auf und nennt dir die Gegenden, die du meiden sollst.

Informiere
dich vor der Reise im Internet. Suche nach Reiseblogs, wie Justtravelpassion, nach Reiseführern und Reisebeschreibungen.

Spreche mit Einheimischen
Frage im Hotel an der Rezeption, wie die Sicherheitslage in der Umgebung ist, welche Stadtteile zu vermeiden sind. In Südamerika, USA und Afrika ist es wichtig, vorrangig in den Städten, richtig informiert zu sein. 

 Vermeide Downtowns in der Nacht. 
Gibt es Sehenswertes in weniger sicheren Gegenden deines Reiseziels, dann verwende einen qualifizierten Touristenführer.
In Rio besuchten wir einmal eine Favela (ein Armenviertel) mit einem qualifizierten Touristenführer. Nur durch ihn waren wir sicher.
In allen großen Städten gibt es Gegenden, die du allein meiden sollst.
Verlasse dich nicht auf dein europäisches Sicherheitsgefühl!

Reise mit Begleitung
Schließe dich einer Reisegruppe oder Ausflugsgruppe an, knüpfe Kontakte vor Ort oder mache einen Ausflug mit anderen Reisenden. Dadurch vermindert sich die Gefahr, überfallen zu werden.

Wir verwenden grundsätzlich in schwierigen Gegenden lokale Guides. Wir bereisten Länder oder Städte wie Papua-Neuguinea, Rio, Recife, Salvador de Bahia, Paraguay, Mittelamerika, Mexico und viele, aber immer mit Reiseführer, die wir Online organisierten.

Copacabana
Copacabana

 

Das Bild oben ist an der Copacabana in Rio aufgenommen, du kannst dir sicher vorstellen, wie schnell in dieser Menschenmasse etwas von deinem Besitztum verschwinden kann, wenn du allein bist. Und nachts ist dieser Ort besonders gefährlich.

Betrunkenheit
Betrunkene sind leichte Opfer für zwielichtige Gestalten Häufig siehst du nicht, ob eine noch so gut gekleidete Person etwas im Schilde führt. Halte dein Beurteilungsvermögen wach. Bleib Selbstbewusst, zeige keine Angst, bleib ruhig und ziehe dich zurück.

Höflichkeit ist nicht immer angebracht.
Ein klares „Nein, Danke“ kann helfen, setze klare Grenzen, zur Not hole dir Unterstützung. In Afrika, Asien und Südamerika haben die Einheimischen keine Berührungsängste oder halten eine Distanz zum nächsten ein. Manches Mal kann es eng um dich werden, vorwiegend in Indien, dann entferne dich, bleib selbstbewusst, zeige keine Angst und bleib sehr achtsam! Es hilft auch, eine Person mit den Augen zu fixieren.
Wir verwenden immer ein Lächeln auf unseren Reisen, jedoch mit einer zur Schau getragenen Distanzierung, wo es nötig ist. Auf der Rambla in Barcelona entdecke meine Frau und ich gleichzeitig zwei Männer, die uns fixierten. Barcelona ist bekannt für Taschendiebe. Wir suchten den Augenkontakt und fixierten beide, nach dem Motto „Wir haben euch gesehen und hier gibt es nichts zum Holen“. Sie entferten sich.

Wertgegenstände
Nehme zu Besichtigungstouren, Restaurantbesuche etc. nur mit, was du benötigst. Der Rest bleibt im Hotelsafe. 

Gegenstände im Auto offen liegenzulassen ist ein klares No NO! Selbst auf Teneriffa an Aussichtspunkten, wären diese Gegenstände schnell verschwunden und die Fensterscheibe eingeschlagen.

Geld
Teile dein Geld auf und bewahre es in dem abschließbaren Koffer, im Safe, wenn vorhanden oder selbst in Strümpfen, also Orte, die nicht nach klassischem Aufbewahrungsort aussehen. Wenn du mit einem Partner reist, teile das Geld auf.

Die Geldbörse in der Gesäßtasche zu tragen, ist dumm. Taschendiebe sind viel geschickter als du! Wir tragen immer eine Bauchtasche und ziehen dabei die Riemen noch einmal durch den Hosengürtel. Sollte jemand versuchen, den Verschluss zu öffnen oder gar den Riemen durchschneiden, fällt die Bauchtasche nach vorn und bleibt hängen. Geldgürtel oder Brustbeutel sind eine Alternative.

stay safer

Dokumente
Lege eine digitale Kopie deiner Papiere auf einen Cloudspeicher an oder sichere diese digital in deinem Smartphone.

Taxifahrer
In Afrika und Südamerika solltest du kein Taxi auf der Straße anhalte! Bestelle ein Taxi in deiner Unterkunft. Handle grundsätzlich den Taxi-Preis aus, bevor du losfährst, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden!  Bei einer Fahrt mit angeschaltetem Taximeter musst du nicht handeln, aber sicherstellen, daß der Taximeter eingeschaltet ist.

Taxifahrer machen gern Umwege, checke die Route mit deinem Smartphone. Es gibt verschiedene Taxiapps, die helfen, unliebsame Erlebnisse zu vermeiden, da die Taxis registriert sind und Preise und Route angezeigt werden.
In Lissabon fiel mir meine GoPro in einem Taxi aus der Hosentasche. Dank der Taxiapp konnten wir den Taxifahrer feststellen, ihn über die Taxizentrale kontaktieren. Er hatte die GoPro gefunden und lieferte diese sogar zum Flughafen, natürlich gab ich ihm einen Finderlohn (den er nicht wollte) und den Fahrtpreis. Es gibt auch ehrliche Taxifahrer. 

Getränke
Halte dein Getränk immer im Auge, hauptsächlich Frauen in einer Bar. Stelle sicher, daß eine Flasche frisch vom Kellner geöffnet wird. Schmeckt das Getränk komisch, lass es stehen und gehe.

Lass dich nicht vom Reisen abhalten! Wir reisen seit über 40 Jahren, waren auf allen Kontinenten unterwegs und hatten nie eine gefährliche Situation auf unseren Reisen. Wir beachten aber die oben genannten Punkte.

Nach oben scrollen