Oman - eine Reise in den Orient
Ein erster Eindruck vom Sultanate of Oman
Ist es ein sicheres Land, es ist doch Arabisch? Ist es nicht nur Wüste? Muss ich als Frau einen Schleier tragen? Darf ich als Frau ein Auto fahren? Diese Fragen sind immer wieder aufgetaucht.
Was ist es, was den Oman ausmacht?
Spektakuläre Berge, beeindruckende Festungen, Wadis, Oasen mit Palmen, Wüstenlandschaften, tausend Kilometer Strände, tiefblaues Meer, Fjorde, grüne Oasen, traditionell gekleidete Männer mit einer Dish Dash und geschmückt mit einem, mit Silber verzierten Krummdolch , Frauen mit einer Abaya, sind nur einige der Elemente, die die Faszination Oman ausmachen.
Menschen, verankert in ihrer Kultur und Tradition und doch verwurzelt in der Gegenwart. Die enge Verbindung mit dem Meer zeigt sich an der Figur Sindbad der Seefahrer. Oman war das Land der Seefahrer und besten Navigatoren. Vielleicht hast du Zeitungsberichte über arabische Länder gelesen und stellst dir Frage über deine Sicherheit. Sei beruhigt, Oman bietet dir Sicherheit im ganzen Land. Ich wette mit dir, Du wirst schnell den Charme dieser gastfreundlichen Menschen schätzen.
Und wo liegt der Oman?
Auf der arabischen Halbinsel, zwischen Saudi-Arabien, Vereinigte Arabischen Emiraten und Jemen. Ein Land so groß wie es die Bundesrepublik war und, meines Erachtens das freundliches Land in der arabischen Welt. Der Duft von Weihrauch ist allgegenwärtig in den Souks.
Oman ist nicht der Abklatsch der Vereinigten Arabischen Emirates – Gigantisches und Rekordverdächtiges fehlen im Oman.
Ich habe 21 Jahre in diesem Land gelebt und gearbeitet. Eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Die Gastfreundschaft, die Freundlichkeit der Leute und das Land selbst hat sich in meine Erinnerungen eingebrannt und ich vermisse es.
Wir waren im Februar 2023 wieder einmal, nach 12 Jahren, im Oman. Das Land hat sich im Hauptstadtbereich gewaltig geändert. Viele neue Siedlungsgebiete sind entstanden. Alles hat sich in Richtung des Flughafens und darüber hinaus ausgebreitet.
Das Straßensystem wurde gewaltig ausgebaut und fast alles ist mit einer Autobahn oder Schnellstraße verbunden.
Einer der großen Nachteile sind inzwischen die Lebenshaltungskosten. Ob Lebensmittel, Restaurant und Cafébesuche sind fast unerschwinglich. Am Flughafen kosten zwei kleine Kaffees 13 Euro.
Was sich jedoch nicht geändert hat, ist die Gastfreundschaft der Omanis, die Freundlichkeit und das Festhalten an alten Freundschaften. So wurde für mich eine Überraschungsparty von omanischen Freunden organisiert, es war als wäre keine Zeit vergangen.
Ich traf mich auch mit ehemaligen Kollegen zum Austausch über, was sich in der Berufsbildung in der Zwischenzeit getan hat. Das Ergebnis war nicht schön und die Frustration der Ehemaligen greifbar. Es war schön, einfach wieder Kontakt mit den Freunden aufzunehmen. Es war eine sehr emotionale Zeit für uns, die heute noch nachklingt.
Sultanate of Oman (سلطنة عمان)
Einige Fakten:
- Oman hat eine Fläche von 309,501 km² mit 5,107 Millionen (2020) Einwohnern im Vergleich dazu Deutschland mit 357,386 km² und 83,24 Millionen (2020) Einwohnern.
- Die Gesamtlänge der Küste ist 2.092 km.
- Eine grobe Einteilung Omans in Regionen (vom Süden nach Norden)
Dhofar mit Salalah
Al Wusta Region (Rub Al Khali/Empty Quarter, in der Mitte Omans)
A’Dhahirah, die Brücke zwischen den Bergen (Hajar Mountains), Saudi-Arabien und der VAE
Ad Dakhiliyah, das Inland mit Adam, Al Hamra, Izki, Nizwa, Bahla, Samail
Ash Sharqiyah mit einer wunderschönen Küste (Sur, Ras Al Hadd, Masirah Island und die Wahiba Sands)
Mascat mit der anschließenden Batinah Coast (parallel verlaufend zu den Hajar Mountains und der Küste, Nakhal Fort, Wadi Mistal, Sohar)
Al Buraimi im Nordwesten von Oman, angrenzend an die VAE und A’Dhahirah
Musandam, die Enklave im nördlichsten Teil Omans umgeben von den VAE
Wichtige Informationen für einen Notfall
Muscat
Muscat ist die Hauptstadt des Sultanate of Oman. Diese Region besteht aus vielen verschiedenen Gebieten, ist jedoch allgemein als „Hauptstadtbereich“ bekannt (ca. 1,381 Millionen Juli 2020). Die Regierung sitzt in „Old Muscat“.
Es ist eine zukunftsorientierte, fortschrittliche Stadt, die von ihren Bürgern sehr geliebt wird. Es ist wirklich ein faszinierender Ort und ein Reiseziel für sich. Es ist einfach das Juwel des Nahen Ostens.
Die Leute sind freundlich und mehr als bereit, ihr tolles Land zu zeigen. Du wirst feststellen, dass sich die Stadt noch entwickelt. Selbst die Hochhäuser schaffen es, den omanischen Baustil mit einer Kuppel oder einem Arabeskenfenster beizubehalten. Es ist eine saubere, sichere und friedliche Stadt. Die Menschen verbringen ihren Tag in dieser geschäftigen Stadt, ohne dass du das Gefühl hast, in der Hauptstadt des Landes zu sein.
Aufgrund des Einflusses und der Vision von Sultan Qaboos al Said wurden in den letzten Jahrzehnten viele Veränderungen zum Besseren vorgenommen. Er war Sultan, Premierminister, Finanzminister, Außenminister usw. Als er 1970 an die Macht kam, begann er die „Renaissance für Oman“, auch bekannt als das Zeitalter der Aufklärung. Er hat dieses mittelalterliche Land vollständig in ein wohlhabendes modernes Land verwandelt.
Er verstarb am 10. Januar 2020. Das Land wird nun von seinem Nachfolger Haitham bin Tariq bin Taymur al-Sa’id (arabisch هيثم بن طارق بن تيمور آل سعيد), der frühere Kultusminister, regiert.
Oman ist ein Land, auf das man achten sollte. Es verändert sich schnell, ohne seinen Charme oder sein kulturelles Erbe zu verlieren. Es ist einer der Orte, der inzwischen bei Touristen sehr begehrt ist. Genieße Muscat und Oman in seiner vollen Pracht.
Bedenke, die Modernisierung begann erst 1970. Unter der extrem konservativen Regierung von Sultan Said Ibn Taimur, der eine Modernisierung des Landes abwehrte, blieb Oman trotz seines neuerworbenen Reichtums ein rückständiges Land. Die Sklaverei wurde aufrechterhalten, das Schulsystem war von Koranschulen geprägt (es existierten nur wenige Grundschulen, die nur von Knaben besucht werden durften und an denen Fremdsprachen streng verboten waren). Das öffentliche Leben blieb stark eingeschränkt, landesweit gab es kaum Elektrizität, es gab nur 10 Kilometer geteerte Straßen, ein Krankenhaus, Sonnenbrillen und Sonnenschirme waren nicht erlaubt.
* Die Inhaber der Webseite lebte 15 Jahren im Oman und hatte jeden Tag davon genossen, viele Dinge über seine Kultur gelernt, das Leben mit vielen verschiedenen Nationalitäten und Religionen geteilt und die Gastfreundschaft dieser wunderbaren Menschen geschätzt.
Der Hafen von Muscat - Infos für Kreuzfahrer
In Muscat legen Kreuzfahrtschiffe normalerweise am Hafen Port Sultan Qaboos an, am Liegeplatz 4 und 5. Dies ist der offizielle Hafen von Muscat, der sich vor Muttrah befindet. Es gibt keine Touristeninformationen und keine Karten am Dock, das Terminalgebäude ist nicht immer geöffnet. Das Kreuzfahrtdock ist rollstuhlgerecht.
Das Laufen im Hafen ist strengstens untersagt, daher stellt das Schiff einen Shuttlebus zur Verfügung. Dieser Shuttlebus fährt normalerweise zum Hafentor und zum Muttrah Souk. Es ist ratsam, nicht an den Hafentoren auszusteigen, da Sie dort in der Regel nur Taxis vorfinden und sonst nichts Interessantes. Wir empfehlen dringend, bis zum Muttrah Souk, einer der drei interessantesten Gegenden der Stadt, im Shuttlebus zu bleiben.
Natürlich könnt ihr auch am Hafeneingang ein Taxi nehmen, jedoch werden euch viele Taxifahrer ansprechen. Ihr müsst den Preis aushandeln, die Taxis haben keinen Taximeter.
Vermutlich werden Umbaumaßnahmen den Hafen in Zukunft total verändern.
Muscat liegt zwischen Bergen und dem Meer. Es umfasst viele Vororte, die sich über 60 km hinweg erstrecken. Das Capital Area umfasst:
Zur Muscat Capital Area gehören folgende Städte:
- Maskat – Stadt ca. 20.000 Einwohner, Wilaya 290.873 Einwohner (2017)
- Matrah – Wilaya 237.731 Einwohner (2017)
- Bawschar – Wilaya 394.631 Einwohner (2017)
- Sultan Qaboos City
- al-Ghubra
- al-Khuwair
- al-Amarat – Stadt ca. 50.000 Einwohner, Wilaya 75.943 Einwohner (2017)
- Seeb – Wilaya 404.279 Einwohner (2017)
Muttrah: Hier setzt dich der Shuttlebus der Kreuzfahrt ab. Es ist etwa 2 km vom Hafen entfernt. Die Muscat Corniche führt um die Hafenbucht und am Muttrah Souk vorbei und weiter zum Bait Al Baranda Museum und zur Statue des Weihrauchbrenners der hoch über der Bucht liegt.
Transportmöglichkeiten in Muscat
Die Cornish, der Muttrah Souk und der Fischmarkt
Bevor du vor lauter Unternehmungslust zu Fuß losrennst, hier einige Entfernungen:
- Mutrah Souk: 1 Kilometer
- Weihrauchbrenner (Denkmal im Riyampark): 2,5 Kilometer
- Al-Alam Palast: 5 Kilometer
- Royal Opera House: 11 Kilometer
- Al Bustan Palace Hotel: 11 Kilometer
- Große Sultan-Qaboos-Moschee: 22 Kilometer
Der Fisch- und Gemüsemarkt in Mutrah
Das Erste, was du auf dem Weg zum Souq sehen wirst, nach dem du die Taxifahrer überstanden hast, ist der Fischmarkt.
Der Fisch- und Gemüsemarkt am Hafen von Muscat ist ein bekannter Markt in der Hauptstadt des Oman, der regelmäßig von Einheimischen und Touristen besucht wird.
Der Markt bietet eine breite Auswahl an frischem Fisch und Meeresfrüchten sowie Obst, Gemüse und Gewürzen aus der Region. Die Verkäufer sind bekannt für ihre Fähigkeit, die Kunden mit ihrer freundlichen Art und ihrer Produktkenntnis zu beeindrucken.
Die Atmosphäre auf dem Markt ist oft sehr geschäftig und hektisch, wobei Kunden und Verkäufer sich auf Arabisch unterhalten. Es gibt auch eine Vielzahl von Gerüchen und Geräuschen, die den Markt charakterisieren, wie z. B. den Geruch von frisch gefangenem Fisch und das Rufen der Händler, die ihre Waren anpreisen.
Der Markt bietet eine breite Auswahl an frischem Fisch und Meeresfrüchten sowie Obst, Gemüse und Gewürzen aus der Region. Die Verkäufer sind bekannt für ihre Fähigkeit, die Kunden mit ihrer freundlichen Art und ihrer Produktkenntnis zu beeindrucken.
Die Atmosphäre auf dem Markt ist oft sehr geschäftig und hektisch, wobei Kunden und Verkäufer sich auf Arabisch unterhalten. Es gibt auch eine Vielzahl von Gerüchen und Geräuschen, die den Markt charakterisieren, wie z.B. den Geruch von frisch gefangenem Fisch und das Rufen der Händler, die ihre Waren anpreisen.
Der Mutrah Souq
Mutrah: Hier setzt dich der Shuttlebus vom Kreuzfahrtschiff ab. Der Souq ist etwa 2 km vom Hafen entfernt. Die Muscat Corniche führt um die Hafenbucht und am Mutrah Souk vorbei zur Statue des Weihrauchbrenners, der im Ryam Park auf einem Berg steht.
Besuch in Mutrah Souq
Um 1900 entwickelte sich Mutrah zu einem umtriebigen Handelszentrum, begünstigt durch die geschützte Bucht mit seinem großen Hafen war es ein idealer Haltepunkt für Schiffe auf dem Weg von Europa nach Indien und China. Zum Landesinneren hin wurde er durch Wehrtürme und Mauern gesichert, da es damals immer wieder zu Angriffen aus dem Landesinneren kam. Nach der Machtübernahme von Sultan Qaboos 1970 entstanden der große Hafen Mina Qaboos (Port Sultan Qaboos) und ein neuer Fischmarkt. Jeden Morgen legen die Fischer mit ihren Booten direkt am Markt an und verkaufen hier ihren Fang. Angrenzenden befindet sich der Gemüsemarkt.
Direkt an der Corniche stehen stattliche Häuser aus dem 19. Jahrhundert. Sie formen die Hafenfront das von der schiitischen Glaubensgemeinschaft der Khodjas bewohnten Viertels Sur al-Lawatiya. Die aus Pakistan stammenden Khodjas gehören bis heute zu den erfolgreichsten Händlern in Oman. Dazwischen liegt eine Moschee und eine Torbogen, der für Ausstehende nicht zugänglich ist. Heute ist Mutrah vorwiegend ein Wohngebiet, aber seine kommerzielle Vergangenheit ist in der geschäftigen Marktgegend noch immer präsent.
Auf deinem Weg zum Souq findest du das Museum Bait al Baranda, in den frühen 1930er-Jahren beherbergte es die amerikanische Mission und in den späten 1970er-Jahren das British Council.
Der Souk von Mutrah: ein traditioneller Markt
Das Erste, was dir auffallen wird, ist der Duft von Weihrauch und Bakhoor (parfümiertes Holz) und von Parfüm aus Moschus, Amber, Kampher, Adlerholz und anderen Ingredienz.
Die Hauptattraktion von Muttrah ist der traditionelle Markt. Es handelt sich um einen der ältesten Souks auf der arabischen Halbinsel, obwohl das Gebäude selbst erst in den 1970er-Jahren wieder aufgebaut wurde. Vor einigen Jahren wurde der Hauptweg mit einem Dach versehen, um es noch authentischer zu machen. Touristen haben den Souq für sich entdeckt und ist ein Schiff im Hafen, steigen die Preise für Produkte, die Besucher interessieren.
Letztlich ist er hauptsächlich ein Markt für Einheimische. Die Händler versuchen zwar, die Aufmerksamkeit neugieriger Besucher auf sich zu ziehen, sind aber nicht so aufdringlich wie in Souks an anderen Orten. Es gibt mehrere Eingänge zum Souq, Touristen werden jedoch durch den Haupteingang den Souq betreten.
Ein Spaziergang durch den Muttrah-Souk
Es ist ein Vergnügen, einfach durch das Labyrinth der engen Gassen zu schlendern. Du kommst an Geschäfte für Haushaltswaren, Schuhe und Kleidung, Andenken, Antikem (wobei ich da ein Fragezeichen habe), sowie Parfüms und Gewürze vorbei. Sicherlich wird dich, meistens ein Inder, aus seinem Laden heraus, ansprechen und versuchen dir sein Produkt zu verkaufen, wie etwa einen Kaschmir oder Paschmina Schals. Dieser kann aus 100 % Cashmere, aus einer Seifenmischung oder aus Baby Alpaka bestehen.
Tipp zur Erkennung echter Kaschmirwolle:
1. Ein niedriger Preis sollte dich stutzig machen.
2. Nehme eine Faser vom Saum und zünde diese an. Echter Kaschmir brennt relativ schnell und riecht intensiv nach verbranntem Haar. Die entstehenden Rückstände lassen sich leicht zwischen den Fingern verreiben. Polyester hingegen brennt kurzfristig und entfacht eine große und helle Flamme. Viskose wiederum erinnert dem Geruch nach an verbranntes Papier. Kunstfaser hinterlässt beim Verbrennen kleine Rückstände. Dadurch kannst du erkennen, ob die Wolle mit anderen Fasern vermischt wurde, um das Produkt billiger zu produzieren.
3. Wichtig ist, dass der Kaschmirschal innen und außen die gleiche Farbe aufweisen. Ist dies nicht der Fall, wurde der Stoff nach der Verarbeitung gefärbt, was in der Regel ein Zeichen für eine billigere Produktion ist.
4. Ziehe den Stoff leicht auseinander – hochwertiges Material zieht sich wieder zusammen, schlechte Qualität bleibt gedehnt.
Was tragen die Omanis?
Vielleicht bietet dir der Verkäufer auch eine runde Kappe, kumma genannt, und eine Kaschmirtuch (Massar) an. Keine Omani verlässt sein Haus ohne eine Kopfbedeckung, entweder nur mit dem kumma (bestickte Kappe) oder mit dem massar. Häufig wird jedoch um den kumma das Tuch gewickelt damit die Kopfbedeckung besser sitzt. Ein hervorragender massar kann kostspielig sein, man muss ihn mühelos durch einen Ring ziehen können.
Wenn wir schon dabei sind, staffieren wir dich weiter aus. Du bekommst jetzt noch eine dishdasha und damit es echt omanisch ist, darf sie keine Brusttasche haben, vom Kragen baumelt eine Quaste, die in Parfüm getaucht wurde. Du liebst Farben? Die dishdasha muss nicht unbedingt weiß sein, es gibt alle möglichen Farben (in den Emiraten oder Saudi-Arabien ist das Kleidungsstück weiß). Das Tuch einer dishdasha kann durchscheinend sein, also müssen wir dir eine „Unterhose“ anbieten, den wizaar, ein Wickeltuch. Ach, du wirst zu einer offiziellen Veranstaltung eingeladen, etwa dem Nationalfeiertag Omans am 18. November? Dann benötigst du noch einen khandjar, den omanischen Krummdolch aus Silber mit einem, mit Silberfäden verzierten Gürtel. Manchmal tragen Omanis den khandjar auch bei anderen Anlässen, wie bei einer Hochzeit, Eid usw. Bei einer offiziellen Veranstaltung musst du, und nur dabei, einen mantelartigen Umhang, den bisht tragen. Der Umhang kann braun oder schwarz sein und ist an der Vorderseite mit einer Goldbordüre verziert.
Merkmale und Arten des Omani Khandjar
Tipp: Sicherlich wird jemand versuchen, dir einen khandjar zu verkaufen. Es gibt viele billige Versionen für die Touristen. Der Preis des Khandjar richtet sich nach dem Rohmaterial, aus dem es hergestellt ist, in der Regel Eisen, Silber oder Gold. Die Preise hängen auch von der Größe des Elfenbeins oder des Horns des Griffs ab. Das Scheide des Khandjar steht für das handwerkliche Geschick des Silberschmieds und sein Können. Silberne Khandjar sind am weitesten verbreitet, vorwiegend um den Griff herzustellen. Das Gehäuse der Klinge bestimmt auch den Preis des Dolches. Einen alten Khandjar kann man hinten am Leder erkennen, aber Vorsicht ist geboten. Mehr Informationen über die Kleidung.
Merkmale und Arten des Omani Khandjar
Tipp: Sicherlich wird jemand versuchen, dir einen Khandjar zu verkaufen. Es gibt viele billige Versionen für die Touristen. Der Preis des Khandjar richtet sich nach dem Rohmaterial, aus dem es hergestellt ist, in der Regel Eisen, Silber oder Gold. Die Preise hängen auch von der Größe des Elfenbeins oder des Horns des Griffs ab. Das Scheide des Khandjar steht für das handwerkliche Geschick des Silberschmieds und sein Können. Silberne Khandjar sind am weitesten verbreitet, vorwiegend um den Griff herzustellen. Das Gehäuse der Klinge bestimmt auch den Preis des Dolches. Einen alten Khandjar kann man hinten am Leder erkennen, aber Vorsicht ist geboten. Mehr Informationen über die Kleidung.
Hier im Souq, liebe Damen, findet ihr auch einen Gold- und Silbersouk mit vielen Geschäften, die modernem und antikem Schmuck verkaufen. Um dir den Kauf erträglicher zu machen, sind diese Geschäfte gekühlt, ob es den Schweiß auf der Stirn deines Gatten trocknet, weiß ich nicht.
Ach ja, wir müssen natürlich die Gattin auch traditionell einkleiden:
Hierbei gibt es regionale Unterschiede im Oman, und zwar in Stiel, Material und Farbe. Wie wäre es mit einer möglichst bunten Hose mit Mustern, den sirwal (Baumwolle oder Seide), die oben weit und an den Beinen eng wird. Natürlich sollte die Hose Stickereien und einen Reißverschluss haben. Jetzt muss man ein Überkleid, die kandoura aussuchen. Weit und gerade geschnitten und bis über das Knie reichend. Gold- und Silberapplikationen runden das Bild ab. Auf dem Kopf tragen omanische Frauen ein Kopftuch (lahaf), das es in vielen Farben und Mustern gibt und bis über die Schultern oder bis zur Taille reicht. Ein schwarzer Umhang, die abaya hüllt die Damen auf der Straße ein, schütz vor Staub und Schmutz, ist aber auch ein Zeichen für Anstand und Religiosität. Bei offiziellen Anlässen und im Ramadan ist die Abaya ein Muss.
Bei der Kleidung der Frauen gibt es große regionale Unterschiede in Farbe, Material und Stil. Meist tragen die Frauen in Oman eine Hose, den sirwal. Oben weit und bequem, läuft sie an den Knöcheln eng zusammen. Dort ist sie mit Stickereien reich verziert und ein Reißverschluss erleichtert den Ausstieg. Darüber trägt sie ein bis zu den Knien reichendes Hemd, die kandoura. Es ist ebenfalls verziert und der Hose farblich angepasst. In der Dhofarregion reicht dieses „Hemd“, aus schwerem Samt genäht, bis zu den Knöcheln, hinten schleift es sogar auf dem Boden nach.
Beduinen und auch Frauen im Inland tragen eine Maske, die burqa. Nein, sie soll nicht das Gesicht verstecken, sie ist ein Schutz vor Sonne und Sand in der Wüste. Die burqa wir von den Frauen nicht als Einschränkung verstanden.
Die Maske hat ihren Ursprung bei den Wüstenbewohnerinnen, die sie zum Schutz vor Sonne und Sand tragen.
Der Mutrah Souq ist ein traditioneller Markt in der Stadt Muskat, Oman, der für seine verschiedenen Handelswaren und Kunsthandwerk bekannt ist. Eines der wichtigsten Produkte, die hier gehandelt werden, ist Gold.
Die Bedeutung des Goldes im Mutrah Souq lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen. Zunächst ist Gold ein wichtiger Bestandteil der omanischen Kultur und Tradition. Goldschmuck wird oft zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Geburten und religiösen Feiertagen getragen. Daher ist der Handel mit Gold im Mutrah Souq eng mit der kulturellen Identität des Oman verbunden.
Darüber hinaus ist Gold eine wichtige Form der Investition und Wertspeicherung. Viele Menschen kaufen Goldschmuck oder -münzen als eine Möglichkeit, ihr Vermögen zu schützen und zu erhöhen. Der Mutrah Souq bietet eine breite Palette von Goldprodukten an, die von preiswerten Souvenirs bis hin zu hochwertigen Juwelen reichen, was es zu einem attraktiven Ziel für Investoren und Touristen macht.
Schließlich ist der Handel mit Gold im Mutrah Souq auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die Goldindustrie schafft Arbeitsplätze und trägt zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes bei. Der Markt ist auch ein wichtiger Treffpunkt für Geschäftsleute und Händler aus der Region, was dazu beiträgt, den Handel und die Geschäftstätigkeit im Oman insgesamt zu fördern.
Frische lokale Gewürze
Ein arabischer Souq ohne Gewürzstände ist undenkbar. Du findest alle erdenklichen Gewürzen, die man für die Arabische Küche benötigt. Du wirst auf Gewürze treffen, die Du nicht kennst, deren Geruch dir vielleicht bekannt vorkommt, aber den du nicht zu ordnen kannst. Die Liste der Gewürze ist lang, du findest Chili, Anis, Gewürznelken, Paprika, Pfeffer, Grüne Minze, Kurkuma, Kardamom, Kreuzkümmel oder verschiedene Gewürzmischungen wie Ras el-Hanout, Harissa, Baharat.
Weihrauch, das arabische Gold
Von den kleinen Geschäften in den verwinkelten Gassen weht der Duft von Weihrauch und Bakhoor, einer Duftmischung, die auf ein glühendes Kohlestück und in Parfümöl getränkte Holzspäne gelegt wird. Oriental Flower, Amor, Fara-Night, Weihrauch, Düfte, die eigentlich das ganze Land durchziehen. Ohne den Duft des Weihrauchs wäre der Souq nicht vollständig. Der Weihrauch wird aus dem Boswellia sacra-Baum gewonnen, der im südlichen Oman (im Dhofar) wächst.
Traditionell wurde er bei religiösen Ritualen und zu medizinischen Zwecken verwendet. Er gilt als reinigend, keimtötend und wundheilend. Heute wird er auch in der Aromatherapie und als gesunder Lufterfrischer für die Wohnung verwendet. Weihrauch wird seit 5.000 Jahren von den Arabern gehandelt und seine Verwendung wird in der Bibel und in mittelalterlichen Dokumenten erwähnt.
Tipp:
1. Solltest du Weihrauch kaufen, kaufe auch den Brenner und die selbstzündende Kohle.
2. Du kannst den Weihrauch nach einer Party im Haus verwenden, er beseitigt Gerüche.
3. Wespen umkreisen dich, wenn du im Garten sitzt und deinen Kuchen in Ruhe verzehren möchtest, zünde Weihrauch an. Wir verwendeten diesen Trick beim Zelten.
4. Guter Weihrauch zeigt eine helle Farbe. (er kann wie Kaugummi gekaut werden) – mehr Informationen
Entlang der Cornish nach Old Muskat
Old Muscat: Liegt ungefähr 7 km vom Kreuzfahrthafen entfernt. Dies ist definitiv ein Bereich, den du in Muscat nicht verpassen sollten. Unter anderem findest du dort das Al Jalali Fort, das Al Mirani Fort, den Qasr Al Alam Königspalast und das Bait Al Zubair Museum.
Es wird angenommen, dass die Festung ursprünglich im Jahr 1507 nach Chr. erbaut wurde. Die Portugiesen, während ihrer Besetzung des Oman im 16. Jahrhundert, erweiterten die Anlage mit Türmen und stärkeren Mauern. In dieser Zeit blieb es, bis in die Neuzeit, ein wichtiger Verteidigungsstandort.
Muttrah Fort ist relativ klein, da seine Hauptfunktion für Beobachtungs- und Verteidigungswaffen war. Es erstreckt sich einfach entlang des Hügels und bietet mehrere Aussichtspunkte über die Muttrah Corniche, den Hafen. Ein Besuch der Festung würde nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, die alten Kanonen, die auf den Wällen verstreut sind, sind einen Besuch wert, ebenso wie die etwas moderneren Artilleriegeschütze aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Der Panoramablick auf die Muttrah Corniche ist einfach fantastisch.
Wie die meisten Festungen im Oman ist Muttrah Fort samstags bis donnerstags von 8:00 bis 16:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 11:00 Uhr geöffnet. Das Eintrittsgeld beträgt 0,5 Rial Omani für Erwachsene.
Der Weihrauchbrenner (Aussichtspunkt) am Al-Ryam Park an der Corniche.
Das Tor ist nicht historisch, es wurde im Jahr 2000 gebaut und beherbergt ein Museum, in dem die Geschichte der Stadt Muscat erzählt wird.
Alt Muscat
Das Fort Jalali und das Fort Mirani, erbaut von den Portugiesen, flankieren Alt Muscat. Man kann diese Forts nur mit Sondergenehmigung besichtigen.
1974 ließ der Herrscher Sultan Qaboos den neuen Al Alam Royal Palace erbauen. Daneben liegt das Nationalmuseum, ein sehenswertes Zeugnis des omanischen Erbes, mit über 5000 Kunst- und Kulturschätze.
Möchtest du den verstorbenen Herrscher Qaboos, bei seiner Rede zu seiner Machtübernahme 1972, hören? „Die Machtergreifung von Qabus ibn Said im Sultanat Oman (am 23.7.1970)“ eine Sendung des WDR – sehr informative Sendung zur Machtergreifung.
Noch eine kleine Anekdote aus meiner Zeit im Oman:
Mein Freund Lativ, der in Muscat in den 60ern gewohnt hatte, erzählte mir, daß immer wieder Stämme aus dem Inneren Omans Muscat angriffen. Sie kamen über die Berge, da es damals keine Straßenverbindung gab. Es kam zu Feuergefechte, die jedoch schnell zu Ende waren und die Angreifer sich zurückziehen mussten.
Ein anderer Freund beschrieb seine Flucht aus dem Land: eingerollt in einen Teppich wurde er mit einer Dhow nach Kuwait gebracht, um dort zur Schule und später zur Universität gehen zu können.
Wenn du nun Muscat und den Oman bei deiner Reise besuchst, dann halte dir vor Augen, daß es 1970 nur drei Kilometer geteerte Straßen gab, eine Schule für Jungs, ein Hospital in Muscat, geleitet von einem Dr. Bosch und seiner Frau. Schau dir das Land heute an, Krankenhäuser, Schulen, eine exzellentes Straßensystem und vieles mehr, entstand unter der Herrschaft von Sultan Qaboos bin Said. Er führte das Land aus dem „Mittelalters“ in die Neuzeit, vorangetrieben von einer Person.
Der Qasr al-ʿAlam wurde 1974 fertiggestellt und ist der Arbeitspalast des herrschenden Sultans. Um den farbenprächtigen Palast zu errichten, wurde etwa ein Drittel der Altstadt entfernt. Der Qasr Al Alam Palast wurde von einem indischen Architekten entworfen. Der Palast dominiert die Altstadt und das Regierungsviertel. Er Kann nicht besucht werden! Links vom Haupttor gibt es einen Eingang in eine wunderschöne Parkanlage.
Verlassen wir nun Alt Muscat und fahren auf der Al Saidiya Straße, vorbei am Fischerdorf Sidab und der Küstenwache, ignorieren den Abzweig nach Haramil, bis wir den „Capital Area Jacht Club“ erreichen.
Der Jacht Club und die Marina, Muscat
Im Vordergrund sieht man den CAYC, das Gebäude auf dem Berg ist die Residence des Britischen Botschafter und dahinter liegt die Marina Bandar Al Rowdha.
Auf dem Yacht Club Gelände (CAYC) wird nun ein Hotel gebaut, somit kann man am Strand nicht mehr Baden. Auch das Baden ist durch eine Bebauung in Jizza nur gegen Bezahlung möglich. Baden im ehemaligen Tauchcenter ist nicht so interessant, da das Wasser sehr flach ist.
In der Marina kann man seine Zeit am Pool verbringen und sich aus dem Restaurant Blue Marlin verpflegen lassen oder eine Fahrt mit dem Boot nach Banda Kharan anmieten
Al Bustan und Regierungsgebäude
Nehmen wir unsere Tour wieder auf und fahren ein paar Kilometer weiter zum Al Bustan. Als Erstes erreichen wir den Al Bustan Palace Roundabout (Kreisverkehr).
Wenn man von der Marina kommend, sieht man das Al Bustan Palace Hotel vor dem Hintergrund schroffer Berge. Etwas weiter trifft man auf die originalgetreue Nachbildung einer omanischen Dhow. Das Schiff wurde 1980 von dem Abenteurer Timothy Severin in Auftrag gegeben. Es wurde kein einziger Nagel verwendet, genau wie bei den Original Dhows. Mit dem Schiff se gelte er nach Kanton in China zur Erinnerung an die maritime Vergangenheit Omans.
Das Al Bustan Palace Hotel wurde 1985 anlässlich des Treffens des Golf-Kooperationsrates erbaut. Seither ist es ein Luxusresort oder wie der Spiegel schreibt „Al-Bustan-Hotel in Oman: Sakralbau für Superreiche". Der 8. Stock ist nach wie vor Staatsgästen vorbehalten. Verschiedene Hotelketten haben das Hotel über die Jahre hinweg geleitet. Für uns war es immer ein besonderes Wochenende, um dort einen Abend zu verbringen.
Das Gebäude im Vordergrund ist Governate Of Muscat
Bild Oben: State Audit Institution
Auf der rechten Seite der Straße befinden sich Regierungsgebäude, wie die Majlis Oman (Majlis A’Shura, besteht aus 86 gewählten Mitglieder aus allen Provinzen Omans) und das Oman State Council (Majlis A’Dawla) in einer wunderschön angelegten Parkanlage. Beide Institutionen wurden noch von Sultan Qaboos bin Said ins Leben gerufen.
Beim Al Bustan Roundabout biegen wir nach rechts ab und lassen die Küste hinter uns (An Nuzhah Street oder Al Bustan Street). Nach ein circa 500 Meter bergauf biegen wir rechts auf die Qantab Road ab. 300 Meter nach dem Abzweig findet man links einen Parkplatz mit einem Blick auf den „Grand Canyon“.
Fährst du auf dieser Straße (Bild) weiter, kommst du zum Dorf Qantab mit einem kleinen Strand (Abzweig links). Kurz nach dem Abzweig kommst du nach Muscat Bay, früher wurde der Strand Bandar Jissah Bay genannt. Es war ein Ausflugsziel für Familien, um ein paar Stunden am Strand zu genießen. Heute ist die Gegend bebaut und nennt sich Jumeirah Muscat Bay Man kann von hier oder vom Banda Jissah Roundabout das Muscat Hills Resort besuchen, entweder um am Strand zu faulenzen oder um von hier einen Tauchgang zu unternehmen. Auch hier, im ehemaligen Dive Center, hat die Bebauung zugeschlagen! Das nennt man Fortschritt. Wenn du die Straße, jetzt wird die Qantab Straße, die Al Jissah Straße genannt, weiter fährst, erreichst du den Bar Al Jissah Viewport und etwas danach die Shangri-La Barr Al Jissah Hotels.
Banda Jizzah ist heutzutage von Luxushotels und Wohnanlagen umringt. Der freie Zugang zum Strand ist nicht möglich. Früher war es ein Naherholungsgebiet für die Menschen, die im Bereich von Muscat lebten.
1989 konnte man in der Bucht (rechts oberhalb des Bootes) Austern ernten.
Ruwi: Dieses Viertel ist etwa 6 km vom Kreuzfahrthafen entfernt. Dies gilt als „Innenstadt“ von Muscat und als Geschäftsviertel.
Ruwi
Wir fahren die Qantab Straße zurück bis zur Unterführung der Al Bustan Straße und fahren Richtung Al Wadi al Kabir (der Große Wadi) und Ruwi.
In meiner Zeit im Oman hatte ich einmal erlebt, wie Wasserfälle links und rechts von den Bergen herunterschossen.
Al Wadi al Kabir ist ein Stadtteil mit vielen Werkstätten und nicht interessant.
Ruwi ist das Geschäfts- und Bankenviertel von Muscat (Muskat ist eine andere gebräuchliche Schreibweise). Was dich dort interessieren könnte, ist die Ruwi Highstreet mit ihren vielen kleinen Geschäften, dem indisch anmutenden Leben auf der Straße und vielleicht hast du Glück und findest ein Schnäppchen.
Auch hier verändert sich das Stadtbild. Viele Banken in diesem Ortsteil haben ihren Sitz verlegt.
Royal Opera House, Muscat
Wir wenden uns unserem nächsten Ziel zu, dem Royal Opera House, Shati Al-Qurum, Qurum Beach und die dortige Umgebung.
Am besten, um nicht verloren zu gehen, fährst du auf der Bait Al Falaj Straße bis zur Autobahn in Darsait (beim Lulu Hypermarket). Folge der Autobahn bis zur Ausfahrt Shati Al Qurum. Das Erste, was dir auffallen wird, ist das Royal Opera House. Biege in die Al Kharjiyah Straße und fahre beim Headoffice von Oman LNG Richtung Strand, um dort einen Parkplatz zu finden.
Das Opernhaus in Muscat, auch bekannt als das Royal Opera House Muscat, ist ein beeindruckendes Kulturzentrum in der Hauptstadt des Oman. Das Opernhaus wurde im Jahr 2011 eröffnet und bietet eine einzigartige Mischung aus traditioneller omanischer Architektur und moderner Technologie.
Das Opernhaus ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Muscat und bietet eine Vielzahl von künstlerischen Darbietungen, darunter Opern, Ballett, Konzerte, Theateraufführungen und vieles mehr. Die Veranstaltungen werden von weltweit renommierten Künstlern aufgeführt, sowohl aus Oman als auch aus anderen Teilen der Welt.
Das Opernhaus hat eine beeindruckende Architektur mit einem zentralen Auditorium, das Platz für mehr als 1.000 Zuschauer bietet. Es gibt auch ein kleineres Theater mit Platz für bis zu 300 Zuschauer sowie ein Freilufttheater. Das Opernhaus verfügt außerdem über eine Vielzahl von Restaurants, Bars und Lounges, die den Besuchern eine erstklassige kulinarische Erfahrung bieten.
Das Opernhaus in Muscat ist nicht nur ein wichtiges kulturelles Zentrum im Oman, sondern auch ein Symbol für den Wandel und die Modernisierung des Landes. Es ist ein Ort, an dem sich Menschen aus verschiedenen Kulturen und Hintergründen treffen, um Kunst und Kultur zu genießen.
Wenn die Möglichkeit besteht eine Veranstaltung im Opernhaus zu besuchen, dann solltest du es unbedingt tun. Der Link bringt dich auf die Seite des Opernhauses.
Ein kleiner Blick in die Geschichte des Royal Oman Symphony Orchestra und des Opernhaus.
Die Entstehung des Orchesters verdankt das Land Sultan Qaboos und seiner Liebe zu Klassischer Musik. Im Jahr 1985 wurde das Orchester gegründet. Was das Orchester besonders macht, es besteht zu 100 % aus Omanis, und zwar Männer und Frauen – einmalig in der arabischen Welt.
Im Jahr 1985 gab es niemanden, der ein entsprechendes Instrument spielen konnte, außer vielleicht einer Oud oder einer Trommel.
Im ersten Schritt wurden musikalische Talente gesucht, die in einem Internat, neben den üblichen Fächer Musikunterricht erhielten. Diejenigen, die zu Musiker sich entwickelten wurden von hoch qualifizierten Lehrer in Oman weiter ausgebildet.
Ich hatte das Vergnügen das ROSO (Royal Oman Symphonie Orchester) Anfang 1990 in einem Theatersaal des Al Bustan Hotels zu erleben. Kaum zu glauben, daß diese jungen Omanis eine Musik spielten, die nicht aus ihrem Kulturkreis kommt.
Auftritte in der Gulf Region folgten. 2007 trat das Orchester das erste Mal beim Young Euro Classic Fest, das Teil des European Music Summer, der in Berlin stattfand. Das Publikum war überrascht und sahen zum ersten Mal die omanischen weiblichen Musikanten in ihrer rot-grünen Kleidung, mit dem roten Kopftuch und goldener Kopfschmuck. Das Ganze war ein großer Erfolg für die omanischen Musiker.
Heute ist das ROSO ein Orchester, das überall erfolgreich auftreten kann. Mehr über das Orchester findest du HIER an Youtube.
Shati Al Qurum und der Strand
Wenn wir schon in Strandnähe sind, schauen wir uns den Qurum Beach doch einmal an.
Meine Frau liebte es barfüßig über den feinen Sand zu laufen. Es ist ein wunderschöner Spaziergang bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang.
Zur Erinnerung an jemanden den man vermisst (Qurum Beach).
Der Qurum Beach lädt zum abendlichen Spaziergang oder zum Zuschauen, wenn junge Omanis Fußball spielen.
Ich nehme an, jetzt plagt Euch der Hunger. Kommt mit uns zu unserem Lieblingsrestaurant D’Arcy’s Kitchen. Ein Platz um Freunde zu treffen, dort zu essen oder etwas zu trinken und zu reden.
Folgerichtig wurde das Oman Opera House 2003 gebaut und 2011 eröffnet. HIER findest du Booklets über das Opernhaus. Auf der offiziellen Webseite findest du all Information in und um das Opernhaus in Muscat.
Zeit um unsere Entdeckungstour im Oman fortzusetzen.
Vom Opernhaus aus fahren wir auf der Al Shati Straße bis zur großen Kreuzung und biegen nach links weiter auf der Al Shati Straße in Richtung Qurum Beach. Wir fahren entlang des Meeres bis zum Kreisverkehr. Auf der Strecke findest du einige Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einladen.
Unser nächstes Ziel ist die Große Sultan Qaboos Moschee. Auf der Al Qurum Street fahren wir zur Autobahn Richtung Seeb, dabei haben wir den Qurum Natural Park umrundet. Bei Fly-over bei der Moschee musst du rechts die Autobahn verlassen und unter der Autobahn (Al Ghubra Str.) links bis zum Abzweig zur Großen Moschee fahren. Eine Fahrt, die die sich lohnt.
Sultan Qaboos Grand Mosque , Muscat
Was du vor deinem Besuch der Sultan Qaboos Grand Mosque wissen solltest
- Der Eintritt ist frei
Öffnungszeiten der Moschee: geöffnet für Nicht-Muslime täglich außer Freitag von 8.30 bis 11.00 Uhr, - Kleiderordnung der Großen Moschee:
Frauen und Männer müssen Arme, Brust und Beine bedecken – Frauen müssen Haare und Hals bedecken – du kannst am Eingang eine Abaya mieten, - Du musst deine Schuhe ausziehen, um die Gebetsräume zu betreten,
- nehme dir Zeit für den Besuch.
Was Sie in der Hauptstadtregion (Muscat) sehen müssen.
Große Sultan Qaboos Große Moschee Öffnungszeiten: Nicht-Muslime 8–11 Uhr, Sa-Do
Mohammed Al Ameen Moschee Öffnungszeiten: Freitag geschlossen, Nicht-Muslime 8:30 - 11:30 Uhr Sa-Do, (Straße des 23. Juli, Muscat, Oman, Muscat 113)
Bait al-Zubair-Museum, Geöffnet samstags – donnerstags 9:30 - 18:00 Uhr
Bait al Baranda Museum
Königlicher Palast Al Alam (Gouvernement Muscat), nur von außen sichtbar
THE NATIONAL MUSEUM gegenüber dem Qasr al-ʿAlam Palace
Bist du mit Kindern unterwegs? Dann kann man das Kindermuseum besuchen, es ist interessant für Kinder und Erwachsene.
Muscat hat viele andere Museen. Google zeigt dir allein 14 insgesamt.
Restaurants
Die Auswahl an Restaurants in und um Muscat ist endlos. Es gibt indische, arabische, chinesische, französische, türkische Restaurants in Muscat. Google wirft dir mehr als zehn Seiten mit Restaurants aus.
Natürlich bieten die ganzen Hotels, je nach Sternen, hervorragende Restaurants an.
Eine kleine Orientierung: In der Nähe des Hafens gibt es La Brasserie Restaurant. Entlang des Mutrah Souq gibt es einige Restaurants.
Ein indisches Restaurants der gehoben Klasse ist das Mumtaz Mahal auf einer Anhöhe beim Qurum Park (Nähe Kindermuseum). Unterhalb des Restaurants gibt die Kalabash Lounge.
Verschiedene Webseiten bieten Informationen über Restaurants in Muscat an, wieweit die beeinflusst sind kann ich nicht beurteilen:
Culture Trip
Tripadvisor
Muscateer
Entfernungen zu Sehenswürdigkeiten im Oman
Sehenswürdigkeiten im Oman
Um alle Sehenswürdigkeiten im Oman aufzulisten, jeden Wadi, Strand oder Stadt zu beschreiben, müsste ich eine Buch schreiben. Oman ist ein kulturelles, ein landschaftliches, ein menschliches Erlebnis, das der Reisende nicht mehr vergessen wird. Allein die Natur Omans zu beschreiben würde Bücher füllen.
Der Slogan des Tourismusministerium ist: Beauty has an address ~ Oman.
Genau die Webseite dieses Ministerium kann uns helfen, das Unmögliche – die Beschreibung Omans – zu schaffen.
Unter den Punkten
ERLEBNISSE findest du alles über die Natur, über Aktivitäten und Kultur
Oman: Geschichte, Regionen, Gesichter Omans, Architektur, Fakten
Ein weiter interessanter Punkt auf der Webseite sind die E-Broschuren wie etwa das „Discover Muscat Leaflet“, die du dort herunterladen kannst.
Informationen für Dein Reise nach Oman
Anreise Oman
International
Der Muscat International Airport ist das Tor zu Oman, wenn du von Deutschland abfliegst. Alternative wäre ein Zwischenstopp in Dubai. Oman Air ist die omanische Airline.
Von den VAE
Oman Air, Emirates und Etihad Airways bieten täglich mehrere Flüge nach Muscat. Der Arabian Airpass von Emirates bietet eine weitere beliebte und günstige Reiseoption.
Qatar
Der Flug von Doha nach Muskat dauert weniger als 90 Minuten. Ein oneworld® Visit Middle East Pass eine Möglichkeit die Kosten zu reduzieren. Der Visit Middle East Pass bietet Flexibilität und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Auf dem Landweg
Auf der Straße ist Muscat eine einfache vierstündige Fahrt von Dubai oder fünf Stunden von Abu Dhabi entfernt. Ebenso ist die dramatische nördliche Region Musandam mit ihren Fjorden und Bergen bequem von Dubai aus über die Straße zu erreichen, eine beliebte Option für Urlauber, die das Besondere suchen.
An den Grenzübertritten kann es zu Wartezeiten kommen und dein Fahrzeug muss für den Oman versichert sein. An der Grenze gibt es ein Versicherungsbüro, die Autovermieter in VAE verlangen hohe Gebühren.
Auf dem Seeweg
Der Hafen Sultan Qaboos, wie schon beschrieben, gilt als das wichtigste maritime Tor zum Oman. Aufgrund seiner erstklassigen Lage ist er einer der wichtigsten Häfen der Region und ein beliebter Zwischenstopp auf internationalen Kreuzfahrtrouten.
Der Hafen von Khasab in Musandam wird auch von Kreuzfahrtschiffen besucht, die diese faszinierende, raue Ecke des Landes erkunden.
Der Hafen von Salalah im Süden des Oman ist ein oft besuchter Hafen für internationale und regionale Kreuzfahrtschiffe. Kommst du im Sommer nach Salalah, kannst du das Khareef-Sommermonsuns erleben, faszinierende historische Stätten entdecken, die Weihrauchbäume besuchen und die zu dieser Zeit üppige grüne Landschaften erkunden.
Visa Applikation
Zwar ist das bestehende Visa-bei-Arrival ein recht einfacher Vorgang, aber du stehst in einer Schlange und musst zuvor an einer Kasse deine Gebühr bezahlen. (soweit ich weiß gibt es inzwischen nur das eVisa)
Der Online-Service (eVisa Oman) sorgt jedoch für eine reibungslose Ankunft, sodass Sie Ihren Urlaub ganz einfach früher beginnen können.
Deine Online-Visa Form durch eine Agentur in Deutsch klick hier. Hier kommen Kosten von 69 Euro bis 149 Euro je nach Visa auf dich zu. VORSICHT!
Beantrage dein Visa bei der Royal Oman Police hier.
VORSICHT, bei Google werden dir zahlreiche Agenturen angeboten, die natürlich gegen hohe Gebühren die Arbeit für dich machen.
Auf der neuen Seite des Tourismus Ministerium findest du noch mehr Informationen, wie
Touren im Oman
Hier findest du die Streckenbeschreibung von Muscat nach Nakhl und Rustaq. Eine zusätzlichen Abstecher zum Wakan Village ist eine Alternative, wenn man mehr Zeit zur Verfügung hat. Von Rustaq kann man noch zum Al Sawadi Beach fahren. Es ist möglich diesen Trip in verschiedenen Etappen aufteilen.
Die so genannte Rustaq-Schleife in der Region Batinah, ist ein wunderbarer Tagesausflug, der eine Berglandschaft mit drei der besten Burgen Omans verbindet – in Nakhl und die warmen Quellen Al Thowarah Hot Springs, Rustaq und Al Hazm.
Wenn du von einem Kreuzfahrtschiff kommst und nur wenig Zeit hast, empfehlen wir dir, nur das Nakhl Fort und die heißen Quellen (Al Thowarah) zu besuchen (Karten), das würde für einen Tag reichen. (Hin und zurück: 217 km 2 h 30 min)
Wenn du auch Rustaq besichtigen willst, beträgt die Gesamtstrecke 325 km 3h 38 min. Mit der Besichtigungszeit wären es also etwa 5 bis 6 Stunden. Die Berge und die spektakulären Wadis, die in sie hineinführen, bieten Möglichkeiten für Off-Road-Fahrten, aber sei vorsichtig und fahre NIE in Wadis, wenn es regnet. Der Wadi Mistal mit dem Dorf Wakan Village ist einen Abstecher wert.
Wenn Ihr Schiff länger im Hafen bleibt und einen Ausflug nach Nizwa und Jabrin anbietet, sollten Sie das tun, damit Sie rechtzeitig zurück sind. Wenn Sie Zeit haben, mieten Sie sich ein Auto und starten Sie ein wunderbares Erlebnis.
Die beschriebenen Ausflüge können auch in verschiedene Einzelausflüge aufgeteilt werden.
Muscat nach Nizwa, Bahla, Jabeen Castle, Jebel Shams & Jebel Akhdar
Für diese Fahrt würde ich zwei Übernachtungen einplanen oder in verschiedene Fahrten aufteilen.
Fahrt von Muscat nach Nizwa (Straße 15) 156 km, 1h 47 Min
Fahre über den Muscat Expressway oder benutze die alte Autobahn zum Burj Al Sahwa (früher auch der Clocktower genannt und biege Richtung Nizwa ab. Verlasse den Expressway an der Ausfahrt Rusayl. Weiter gehts auf der Straße 15, vorbei an Fanja, Samail Fort, Izki und Birkat Al Mouz. Hier befindet sich der Abzweig zum Jebel Akhdar. Weiter gehts nun nach Nizwa. Solltest du eine oder zwei Übernachtungen geplant haben, könntest du im Golden Tulip Nizwa Hotel übernachten. (Ich habe keine Erfahrung mit dem Hotel)
Was tun in Nizwa: Besuch des Forts, mache einen Spaziergang durch den Souq, einen omanischen Qahwa (Kaffee) mit Kardamom trinken.
(Übrigens, meine Frau rät mir immer, viel Wasser mitzunehmen, und ich stimme ihr zu, wenn man in der Hitze im Oman unterwegs ist)
Nizwa ist umgeben von Gärten und Palmenhaine, überragt von der alten Festung mit dem größten Turm Omans (36 m Durchmesser, 30 m Höhe). Über 500 Jahre alte Faladsch-Kanäle führen Wasser in die Oase.
Nizwa ist ein alter Handelsplatz mit einem großen renoviertem Souq, angeboten werden traditionelle Silberschmiedeprodukte, Gewürzen und omanischer Haushaltsbedarf.
Nizwa war immer ein politisches und religiöses Zentrum Omans. Im Jahre 751 wurde der erste Imam der Ibaditen (eine religiöse Sondergemeinschaft des Islams) gewählt. In dieser Zeit gab es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Richtungen der Religion. Bis ins 12. Jahrhundert war Nizwa das traditionelle Machtzentrum und Hauptstadt des Imamats.
Bahla übernahm diese Rolle, aber ab dem 17. Jahrhundert, zu Zeiten der Yaruba-Dynastie, war Nizwa zeitweise wieder Hauptstadt. Sultan Said bin Taimur, wollte mit Hilfe der Briten die Macht in Nizwa übernehmen. Nachdem die Muscat-Infanterie Fahud (Ölfelder) im Inneren Omans besetzten, führte dieses zur Jebel Akhdar-Rebellion. Sultan Said ibn Taimur übernahm1955 mit Hilfe der Briten die Herrschaftsgewalt über das Landesinnere und Nizwa. (Hier gibt es mehr Information darüber, Jebel Akhdar Krieg)
Nizwa - Jebel Shams
Von Nizwa fahren wir weiter auf der Straße 21 bis Bahla (44 Km, 39 Minuten, Alternativ Straße 15, 40 Km 33 Min)
Abstecher nach Tanuf:
Tanuf ist bekannt durch die Trinkwassermarke Tanuf, das dort abgefüllt wird. Hier gibt es auch die Ruinen des gleichnamigen Dorfes, vor der Kulisse des westlichen Al-Hadschar-Gebirges. Bis 1950 war das Dorf ein funktionsfähige Gemeinschaft, die ein einfaches Leben führte, Luxus war unbekannt. Während der Jebel Akhdar-Krieges in den 1950er-Jahren wurde das Dorf bombardiert und völlig zerstört. Während meiner Zeit im Oman wurden verschiedene Geschichten über die Zerstörung erzählt, die ich hier nicht wiederholen möchte.
Bahla
Die Oasenstadt, Weltkulturerbe Bahla ist eine der ältesten Königsstädte Omans. Sie liegt etwa 180 km südlich der Hauptstadt Muskat am Fuße des Gebirges Jebel al-Achdar. Sie ist von einer 12 km langen und 5 m hohen Stadtmauer aus Lehmziegeln umgeben. Vom 12. bis 17. Jahrhundert war Bahla Hauptstadt der Nabhani-Dynastie. Inmitten der Stadtmauer liegt die im 17. Jahrhundert vermutlich vom Stamm der Nabhani auf einem Steinfundament mit ungebackenen Lehmziegeln und Stroh erbaute Festung Hisn Tamah. Die gewaltige Festung besitzt insgesamt 15 Tore und 132 Wehrtürme. Aufgrund ihrer Lage oberhalb des Wadis hatte sie eine große strategische Bedeutung.
Sie befindet sich direkt an der Straße von Bahla nach Nizwa. Die Festung ist, ebenso wie die Stadt Bahla, von einer 11 km langen Stadtmauer umgeben. Das genaue Baudatum ist unbekannt, wird aber auf das 17. Jahrhundert geschätzt. Auch die Erbauer sind nicht bekannt, aber man vermutet, dass die Nabhani die Festung erbaut haben. Im Jahr 1987 wurde die Festung von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Es wurde mit der Restaurierung der sehr gefährdeten Anlage begonnen. Da die UNESCO jedoch die Originalität des Bauwerks durch diesen Schritt gefährdet sah, setzte sie es von 1988 bis 2004 auf die Rote Liste der gefährdeten Welterbestätten. Um die Ablehnung als Weltkulturerbe zu vermeiden, wurde die Restaurierung geändert und mit traditionellen Methoden begonnen.
"Heute ist die Festung Hisn Tamah eine der wichtigsten kulturellen Sehenswürdigkeiten in Oman. Seit 2014 kann die Festung besichtigt werden, aber die Räume sind leer und noch nicht eingerichtet." Source Wikipedia.
Die Al-Hoota Höhle
Wir fahren wieder Richtung Nizwa bis zur Tankstelle Al Maamurah und biegen dort in Richtung Al Hamra ab.
Von hier aus besteht die Möglichkeit die Al-Hoota Höhle (13 Kilometer) zu besuchen.
Die Al-Hoota Höhle (2 Millionen Jahre alt) ist nach der Madschlis al-Dschinn Höhle die zweitgrößte Höhle in Oman. Sie ist die erste und einzige Schauhöhle auf der Arabischen Halbinsel, mit einer Gesamtlänge von rund 4,5 km, von denen nur 500 m für die Öffentlichkeit leicht zugänglich sind. Die Höhle beherbergt vier Seen, drei kleine und der zentrale See, mit einer Länge von 800 Meter,10 Meter Breite und einer Tiefe von 15 Meter beinhaltet circa 30,000 Wasser. Hier kann man den blinden Fisch (Garra Barreimiae oder Bu Naseh). Andere Bewohner der Höhle sind Fledermäuse (Rhinopoma Muscatellum), Gliederfüßer, Weichtiere, Spinnen, Schnecken und Wasserkäfer. Die Stalagmiten, Stalaktiten in der Al Hoota Höhle werden durch Mineralablagerungen gebildet, die durch das Eindringen von Wasser in das Höhlensystem oder durch dessen Durchquerung entstehen. Einige der Säulen und Vorhänge, die Sie sehen werden, wurden im Laufe von Millionen von Jahren geformt.
Ein elektrischer Zug bringt die Besucher vom Besuchszentrum zur Höhle.
1990 stand ich das erste Mal vor der Höhle, der Eingang zur Höhle war sehr eng und führte steil nach unten, die Steine waren klitschig und es war stockdunkel. Es war ein einmaliges Erlebnis und Abenteuer.
Einlass von 8:00 - 20:00 Uhr, Dauer des Besuchs 1 -2 Stunden
Eintrittspreise:
Omanis: OMR 3.5 (Erwachsene), OMR 1 (Kinder)
Ausländer: OMR 7 (Erwachsene), OMR 3.5 (Kinder)
Bilderbeschreibung:
1. Bild: Blick auf einen Teil Misfah mit Aussicht auf die Hajar Berge
2. Bild: die typische Bepflanzung in einer Oase (Misfah), unten Alfa Alfa Gras oder Gemüse, dann Buschpflanzen und Palmen
3. Bild: Das Haus zeigt die typische Konstruktion eines Lehmhauses mit einem Sturz aus Palmenholz. Die Tongefäße dienen der Wasserkühlung durch Verdunstung.
4. Bild: in den Feldern von Misfah, mit einem typischen Haus.
Jebel Shams
Jebel Shams (arabisch: جَبَل شَمْس, (Berg der Sonne) liegt in der Nähe der Ortschaft Al Hamra.
Jebel Shams ist der höchste Berg des Hajar-Gebirges und des Sultanates of Oman. Jebel Shams ist 3,009 Meter hoch. Du kannst jedoch nicht bis zum Gipfel fahren oder gehen, dort befindet sich eine Militärbasis und das Gebiet ist Sperrgebiet.
Es gibt jedoch einen zweiten Gipfel, den Südgipfel, der über den W4 Trail öffentlich zugänglich ist. Die Höhe des zweiten Südgipfels beträgt 2.997 Meter. Im Sommer beträgt die Temperatur etwa 20 Grad Celsius, die Nächte sind kühl, im Winter sinkt das Thermometer und 0 Grad Celsius.
Dem Mann auf dem Bild werden wir später noch einmal begegnen, wenn wir in den Wadi Ghul unten im Canyon, direkt unter dem Plateau, wiederbegegnen
Von Misfat Al Abriyeen fahren wir wieder die kurvenreiche Strecke ins Tal hinab in Richtung Al Hamra. Bei der Shell Stadion begeben wir uns auf die unbefestigte oder nur teilweise befestigte Straße in Richtung Jebel Shams (Sonnenberg). Beim Valley Necrosis sollte man einen kurzen Stopp einlegen, um einen Blick auf die alte Ruinen von Ghul (Wadi Ghul) und die grünen Oasen-Felder zu werfen.
Einige Kilometer weiter beginnt die asphaltierte Straße, die nach oben zum Aussichtspunkt des Arabian Grand Canyon führt. Bis zum Aussichtspunkt auf den „Grand Canyon“ benötigst du circa 1 h 14 min (36 km). Die Straße steigt stetig an, bis du das Plateau erreichst. Das letzte Stück (ca. 7 Kilometer) ist nicht asphaltiert. Du kannst die Strecke mit einem normalen Auto fahren, aber ein 4WD ist trotzdem zu empfehlen.
Warnung: Sollte es im Tal regnen, breche die Fahrt ab. Spätestens beim Valley Necrosis wirst du vor einem Wadi voll mit Wasser stehen und unter Umständen kommst weder vor noch zurück. Sollte der Regen weiter oben auf der Straße überraschen, fahre mit äußerster Vorsicht und fahre zurück ins Tal oder suche einen sicheren, höhergelegenen Platz. Im Oman ertrinken mehr Menschen in den Wadis als Menschen in der Wüste verdursten.
Es gibt inzwischen mehrere Übernachtungsmöglichkeiten in Dār Sawdāʼ (Plateau). Bei den einschlägigen Anbietern findest du die entsprechenden Unterkünfte wie unter anderem das Jebel Shams Resort. Nehme dir etwas warme Kleidung mit, wenn du oben übernachtest. Es gibt mehrere Übernachtungs- und Campingmöglichkeiten auf dem Plateau.
Viel zu tun gibt es nicht auf dem Plateau, aber die Aussicht in den Canyon und die Bergwelt ist grandios.
Balcony Trail (Jebel Shams)
W6 Balcony Trail am Jebel Shams Startpunkt.
1. Detaillierte Informationen.
Mein Freund Khaled Abdul Malak, von Beruf Zahnarzt, kam 1990 in den Oman. Damals brachte ich ihm das 4WD bei, heute ist er die Person im Oman, die alle Berge, alle Abseilmöglichkeiten und Höhlen kennt.
Wenn du mehr über den Oman wissen und du die Berge und Wadis bezwingen möchtest, check seinen YouTube Kanal.
Bilder aus der Vergangenheit
Die vier Bilder stammen von mir aus dem Jahr 1990, sind analoge Bilder, gescannt und bearbeitet.
Von links nach rechts:
1. Ein vorsichtiger Bild in den Canyon
2. Blick auf das Plateau, den darunterliegenden ehemaligen Terrassenfelder und dem Balcony Trail.
3. Blick auf das nicht gesicherte Plateau und die dahinter liegende Ebene auf der jetzt ein Hotel steht.
4. Damals verkaufte ein Mann seine gewebten Teppiche am Aussichtspunkt.
Wadi Ghul / Wadi Nakhr
Um zu verstehen, was es bedeutet in einen Wadi zu fahren, eine kleine Video Fahrt in den Wadi Ghul/Nakhr. Für jemanden, der das erste Mal so eine Fahrt unternimmt, ist es ein fantastisches Erlebnis.
Man darf nie die Gefahren unterschätzen, die ein Wadi in sich birgt. Es ist unbedingt nötig, daß man die Wetterlage im Auge behält. Es kann an einem anderen Ort regnen und der Wadi in dem du bist, läuft mit Wasser voll. In solch einem Fall suche einen höheren Ort, selbst wenn du das Auto zurücklassen musst! Dein Leben ist wertvoll.
Der nächste Film gibt dir einen Eindruck, was passieren kann.
Ein kleines Beispiel, in den Anfangsjahren im Oman fuhr ich mit einer befreundeten omanischen Familie zu einem breiten Wadi in der Nähe von Sohar. Der Wadi führte etwa 10 cm Wasser, ich drehte mich nur kurz um und wieder zurück zum Wadi. Das Wasser war zum Doppelten angestiegen.
Auf deiner Fahrt vom Jebel Shams nach unten erreichst du Valley Necrosis, fahre nach links auf die breite Schotterpiste, vorbei am verlassenen Dorf Ghul. Dahinter beginnt die Schlucht. Früher musste man durch das Dorf Al Hajir fahren, um den Wadi zu erreichen. Es kann passieren, daß der Eingang zur Schlucht mit Felsen verschlossen ist, dann musst du durch das Dorf fahren.
Stell dich darauf ein, daß der Weg immer schlechter und enger wird. Du fährst durch ein trockenes Flussbett (Wadi) aus Steinen und Kies. Du wirst so manchen Schlag an das Bodenblech hören oder du fährst durch Wasser, das nach allen Seiten spritzt. Manchmal musst du dir einen Weg über höhere Steine suchen. Dein Abenteuer beginnt.
Fahre vorsichtig und vor allem langsam.
Mir hatte es einmal, in einem anderen Wadi, durch einen hochspringenden Stein die Ölschraube des Getriebes abgeschlagen.
Die Felswände ragen rechts und linke hunderte Meter nach oben und Bewässerungskanäle mit Palmen und Buschwerk begleiten dich.
Am Ende erreichst du das kleine Dorf Al Nakhur. Hier lebte eine Familie, die die typischen omanischen Teppiche webten und in einem kleinen mit Palmwedeln überdachten Verkaufsraum anboten.
heute gibt es dort ein kleines Touristenhotel.
Im Dorf werden Früchte, Gemüse und Futter für die Tiere angebaut. Das Teppich weben ist noch eine Einnahmequelle für diese Familien.
Häufig arbeitet ein Mitglied einer Familie im Hauptstadtbereich und kommt entweder am Wochenende oder an Feiertagen nach Hause. Er ist eine wichtige Unterstützung der Familie.
Was diese Fahrt so besonders macht, sind die Ausblicke in der Schlucht, der Blick zum Jebel Shams Plateau, einfach diese gewaltige Natur.
Diese Bilder sind aus meiner Zeit im Sultanat of Oman. Es sind Analogbilder und vermutlich auch ein Blick in die Vergangenheit, besonders wenn Menschen zu sehen sind.
Jabrin
(22°54’55.30″N, 57°14’58.10″E), 73 Kilometer vom Jebel Shams, ca. 2h Fahrt
5 Kilometer von Bahla und 150 Kilometer von Muscat
Jabrin Fort würde ich als eine der schönsten Palastfestungen im Oman ansehen. Jabrin ist ein schönes Beispiel der Architektur des 17. Jahrhunderts. Jabrin wurde für den Imam Balʿarab ibn Sultan erbaut. 55 Räume verteilen sich auf drei Stockwerke, farbige Deckengemälde und Holzinschriften dekorieren die Räume.
Sicherheit war ein wichtiger Punkt für die Erbauer, hauptsächlich die Wasserversorgung im Kriegsfall war essenziell für das Überleben. Das Falajsystem in Jabrin verläuft unter der Befestigungsmauer. Tragisch für Balʿarab ibn Sultan war der Streit um den Imamtitel (Imam der Ibaditen) , den er mit seinem Bruder Saif ibn Sultan hatte. Dieser belagerte Jabrin so lang ihn so lang bis Bila’rub al-Ya’ruba verstarb.
Absolut sehenswert!
Besuche uns auf unserem nächsten Artikel über Oman, er wird dir gefallen.
Weitere Links zum Thema Sultanate of Oman
- http://www.omansultanate.com/history.htm (History)
- http://worldinfozone.com/facts.php?country=Oman (Oman Infos)
- http://www.lonelyplanet.com/oman/muscat/sights/
markets-bazaars/mutrah-souq (Mutrah Souq) - http://whc.unesco.org/en/list/433 (Bahla Fort)
- https://en.wikipedia.org/wiki/Telegraph_Island (Musandam)
- https://en.wikipedia.org/wiki/Sultan_Qaboos_Grand_Mosque
(Grand Mosque) - https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_Oman
- https://en.wikivoyage.org/wiki/Musandam_Peninsula
- https://www.omanairports.co.om/en