Trinidad - Port of Spain

Ein Tag in Trinidad

Trinidad, gelegen an der nördlichen Spitze von Südamerika, ist die größere der beiden Hauptinseln von Trinidad und Tobago. Die Bevölkerung ist eine lebendige Mischung aus afrikanischen, indischen, europäischen und indigenen Einflüssen, was zu einer reichen kulturellen Vielfalt führt. Die Einheimischen, bekannt als Trinidadians, sind für ihre Gastfreundschaft, ihre Liebe zur Musik und ihre lebhafte Lebensart bekannt. Die Hauptstadt Port of Spain ist das Herz des Landes, wo pulsierende Märkte, historische Stätten und eine Vielzahl von Restaurants und Bars zu finden sind.
Man sollte Vorsicht in der Stadt Port of Spain walten lassen. Wir raten nicht, allein in die Stadt zu gehen. 

La Vigie Paramin Lookout - Blick auf Nordküste von Trinidad
Inhaltsverzeichnis
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    Ankunft in Port of Spain

    Hafen Port of Spain,, Trinidad

    Port of Spain ist die Hauptstadt von Trinidad und Tobago und befindet sich an der Nordwestküste von Trinidad. Die Stadt ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes und zieht eine Vielzahl von Besuchern an, sowohl aus geschäftlichen als auch aus touristischen Gründen.

    Kritische Sicherheitsaspekte müssen jedoch berücksichtigt werden. Obwohl Port of Spain einige attraktive Sehenswürdigkeiten bietet, darunter historische Gebäude, Parks und Märkte, ist es wichtig zu beachten, dass die Stadt auch mit Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit und Kriminalität konfrontiert ist.

    Kriminalität, insbesondere Diebstahl und Überfälle, ist in einigen Teilen von Port of Spain ein Problem. Touristen und Besucher sollten daher stets wachsam sein und ihre Wertsachen sicher aufbewahren. Es wird empfohlen, besonders in den Abendstunden und nachts Vorsicht walten zu lassen und belebte, gut beleuchtete Gebiete zu bevorzugen.

    Beachte unbedingt die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amt (Button)

    Das erste was einen erwartet ist der Sound von Steel Pans und Einheimische in Karnevalskostümes, singend und tanzend. Wenn man zum Ausgang geht wird man entlang, wie so üblich in der Karibik, an Geschäften wie Souvenirläden, Bekleidungsboutiquen etc. vorbei geleitet. Vor dem Gebäude gibt es einen Kunsthandwerksmarkt und Taxis.
    Vorsicht bei der Nutzung nicht registrierter privater Sammeltaxis (sogenannte PH-Taxis mit P..-Kennzeichen) dabei kommt es immer wieder zu Gewaltverbrechen an den Fahrgästen.

    Trinidad entdecken

    Wir gehen zum Ausgang des Hafens (nur ein kurzer Weg), finden aber Prince Benjamin, unseren Taxifahrer nicht. Der Wachmann am Hafenausgang ist so freundlich und ruft ihn für uns an und sagt ihm, wo wir auf ihn warten. Nach gut 10 Minuten ist er da und um 9:00 fahren wir los. Meine Frau erschrecket sich erst etwas, weil er auf den ersten Blick nicht vertrauenswürdig aussieht und sein Auto kein offizielles Taxi war (das Taxi hatte einen Unfall und bis zur Schadensregulierung dauerte es), aber unsere Bedenken werden bald zerstreut und es zeigt sich, dass er eine ausgezeichnete Wahl war.

    La Vigie Paramin Lookout - Trinidad

    Eingang zum La Vigie Paramin Lookout

    (10° 44' 37.13" N , 61° 30' 48.21" W)

    Unser erstes Ziel ist der La Vigie Paramin Lookout.

    Wir fahren nach Norden aus der Stadt, halten bei einem Coffeeshop an (Prince kauft sich einen Kaffee und ich Bohnen, die sind zwar aus Kolumbien, aber in Trinidad & Tobago geröstet und eine kleine Menge Schokolade). Die Straße nach Norden wurde von den USA im 2. Weltkrieg gebaut.

    Trinidad & Tobago ist eine stark multikulturelle Gesellschaft (Inder, Europäer, Polynesier, Afrikaner).

    Wir biegen von der Hauptstraße ab und fahren eine enge Betonstraße mit Rillen steil nach oben - hier kommt kein Bus hin. Auch unser Taxi hatte so seine Probleme, aber schaffte es mit Price Fahrkunst  oben anzukommen. Für diese Fahrt werden teure Allradtouren angeboten.

    Es ist fast kein Verkehr und die Gegend ist nur dünn besiedelt. Wir kommen an einem Cocoa House vorbei (da werden die Kakao Bohnen am Boden getrocknet). Es regnet immer wieder und die Aussicht ist zum Teil durch die Wolken etwas behindert, aber oben am Paramin Lookout (der höchste Punkt auf der Insel, den man mit dem Auto erreichen kann) werden wir mit einer grandiosen Aussicht belohnt.

    Im neu angelegten La Vigie Lookout (es gibt Unterstände und Kochhäuser für die Einheimischen am Wochenende) hat mit in verschiedene Richtungen tolle Ausblicke. Wir sind ganz alleine dort.

    Blick zur Nordküste mit Regenbogen, Trinidad
    Blick vom Paramin Lookout Richtung Port of Spain

    North Coast Lookout

    (10°45'45.8"N 61°28'06.5"W)

    North Coast Lookout

    Das North Coast Lookout in Trinidad ist ein schöner Aussichtspunkt an der Nordküste der Insel, der Besuchern eine beeindruckende Aussicht auf das karibische Meer und die umliegende Landschaft bietet. Diese spektakuläre Aussichtsplattform liegt inmitten der üppigen Vegetation und erhebt sich über den Klippen, die sich entlang der Nordküste erstrecken.
    Es gibt dort einen Souvenir Laden und eine Kleine Restauration und WC.
    Um das North Coast Lookout zu erreichen, kann man entweder mit dem Auto oder mit einer geführten Tour dorthin gelangen. 

    Der Maracas Strand

    Wir, die Autoren der Webseite in Trinidad
    Der Maracas Strand im Norden von Port of Spain
    Maracas Strand

    (10°45'45.8"N 61°28'06.5"W)

    Am Maracas Beach (11:20) weht die rote Fahne (wegen Riptide und starken Wellen), man sollte also nicht schwimmen, was wir wegen des Wetters auch gar nicht vorhatten.

    Der Maracas Beach auf Trinidad ist zweifellos einer der bekanntesten und beliebtesten Strände der Insel. Mit seinem goldenen Sand, dem türkisblauen Wasser und den beeindruckenden grünen Hügeln im Hintergrund bietet der Maracas Beach eine malerische Kulisse für Entspannung und Freizeitaktivitäten.

    Landschaft und Umgebung:

    Der Strand liegt an der Nordküste von Trinidad, etwa 30 Kilometer nordöstlich von Port of Spain, der Hauptstadt des Landes. Die Fahrt zum Maracas Beach führt durch kurvenreiche Straßen, die sich durch dichte Regenwälder schlängeln und atemberaubende Ausblicke auf die Küstenlandschaft bieten. Die Umgebung ist von üppiger Vegetation geprägt, und die Hügel im Hintergrund verleihen dem Strand eine malerische Schönheit.

    Infrastruktur und Einrichtungen:

    Entlang des Strandes finden sich zahlreiche Verkaufsstände, an denen man lokale Köstlichkeiten wie "Bake and Shark" probieren kann, ein beliebtes Gericht, bei dem frittierte Fischstücke in einem speziellen Brot (Bake) serviert werden. Diese Stände sind ein integraler Bestandteil der Strandkultur von Maracas und verleihen ihm eine lebendige Atmosphäre.

    Der Maracas Beach verfügt über gut ausgebaute Einrichtungen, darunter Parkplätze, Toiletten und Umkleidekabinen. Es gibt auch Picknicktische und Grillplätze, die ideal für Familienausflüge und Strandpartys sind. Rettungsschwimmer überwachen den Strand, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, insbesondere während der Hochsaison, wenn der Strand stark frequentiert ist.

    Strände:

    1. Las Cuevas Beach
    2. Pigeon Point Beach
    3. Englishman's Bay
    4. Mayaro Beach
    Links ist der Tyrico Beach zu sehen & rechts der Maracas Beach, Trinidad
    Der Las Cuevas Strand, gehen vom Fort Abercromby

    Fort Abercromby

    (10° 47' 6.95" N , 61° 23' 34.64" W)

    Wir fahren noch ein Stück weiter an der Nordküste zum Fort Abercromby oberhalb von Las Cuevas Strand. Von hier aus gibt es angeblich einen unterirdischen Gang bis zum Fort Picton (oberhalb von Port of Spain), damit man im Fall eines Angriffs ungesehen davonkommen konnte. Sehr viel ist nicht zu sehen. Dafür ist die Landschaft und die Klippen wunderschön. Der Link oben zeigt die Umgebung des Forts ausführlich.

    Fort Abercromby, Gedenktafel Trinidad

    Fort Abercromby ist eine historische Stätte an der Nordküste von Trinidad, die eine wichtige Rolle in der Verteidigung der Insel während verschiedener historischer Konflikte spielte. Das Fort liegt in der Nähe von Chaguaramas, einer Region, die für ihre natürliche Schönheit und ihre reiche Geschichte bekannt ist.

    Das Fort wurde im 18. Jahrhundert von den Briten errichtet, um die Insel vor Angriffen zu schützen. Es wurde nach dem damaligen Gouverneur von Trinidad, Ralph Abercromby, benannt. Während seiner Geschichte wurde das Fort mehrmals umgebaut und verstärkt, um den sich ändernden Bedrohungen gerecht zu werden.

    Zusätzlich zu seiner historischen Bedeutung und seiner malerischen Lage ist Fort Abercromby auch ein beliebter Ort für Freizeitaktivitäten wie Wandern, Picknicken und Vogelbeobachtung. Die umliegenden Strände sind ideal zum Schwimmen, Sonnenbaden und Schnorcheln.

    Um Fort Abercromby zu besuchen, können Besucher entweder mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin gelangen. Es gibt Parkplätze in der Nähe des Forts für diejenigen, die mit dem Auto anreisen. Es ist ratsam, sich vor dem Besuch über die Öffnungszeiten und eventuelle Eintrittsgebühren zu informieren.

    Port of Spain, Chinatown & Charlotte Street

    Chinatown Charlotte Street, Port of Spain, Trinidad

    Nach dem Fort gings  in flotter Fahrt zurück nach Port of Spain.
    Da ich mir von Prince einen Marktbesuch gewünscht hatte, macht er einen sicheren Kompromiss und wir fahren durch die Marktstraße der Chinatown. Prince wurde etwas nervöse wenn ich aus dem Fenster fotografierte.
    Da die Chinesen das Kulturhaus gebaut haben (in Form einer austerähnlichen Konstruktion), musste man ihnen wohl die "Chinatown" zugestehen.
    Aus dem sicheren Auto heraus zieht das pralle und farbenfrohe Leben an uns vorbei.  Ansonsten wird hier in den Geschäften und auf der Straße alles verkauft, was man zum täglichen Leben benötigt. 

    Chinatown Port of Spain, Trinidad - Charlotte Street

    Es gibt sogar eine Plastik Sammelstelle, wo man seine Plastikflaschen abgeben kann und dafür einen Bonus bekommt.

    Slideshow Chinatown Charlotte Straße

     

    "In der Charlotte Street befindet sich heute einer der größten chinesischen Supermärkte und Geschäfte in Trinidad. Im Laufe der Jahre weitete sich der Handel entlang des 1,86 Kilometer langen Streifens aus und umfasste auch Kurzwaren- und Kurzwarengeschäfte, Restaurants und Lokale, Spielhallen und Casinos.

    Die chinesischen Unternehmen zogen lokale informelle Kaufleute und nicht chinesische Straßenverkäufer vor ihren Unternehmen an, die Handel mit Obst und Gemüse, Grundnahrungsmitteln und Gartenprodukten, Kleidung, Spielzeug und einer Vielzahl billiger Waren betrieben. Die Gegend ist nach wie vor ein beliebter Treffpunkt für preisgünstige Waren und ein breites Spektrum an Schnäppchenjägern sowie umherziehenden Händlern aus Grenada und St. Vincent, die den Konsumhunger Trinidads ausnutzen möchten.

    In den letzten Jahren hat sich der geschäftige Bezirk im Osten von Port of Spain jedoch auch zu einem Zufluchtsort für Taschendiebe und andere unappetitliche Gestalten entwickelt, die sich zwischen den unzähligen Käufern verstecken.............."
    Source: Newsday  
    Hier erfährst du mehr über Chinatown, seine Bewohner und das tägliche Leben.
    Wenn du die Nachrichten bei Newsday liest, wird dir klar, daß man in Port of Spain and Trinidad Vorsichtig sein muss.

    Fort Picton - Port of Spain, Trinidad

    Fort Picton ist eine historische Festung in Port of Spain, der Hauptstadt von Trinidad und Tobago. Die Festung wurde während der Kolonialzeit erbaut und diente dazu, die Stadt und ihren Hafen vor möglichen Angriffen zu schützen.

    1. Geschichte: Fort Picton wurde im 18. Jahrhundert von den Briten errichtet, um die Hafeneinfahrt von Port of Spain zu schützen. Es wurde nach Sir Thomas Picton benannt, einem britischen Offizier, der während der Napoleonischen Kriege bekannt wurde und die Insel mit harten Methoden regierte, die teilweise auch als brutal bezeichnet wurden.

    2. Lage: Das Fort befindet sich auf einem Hügel am westlichen Ende der Stadt Port of Spain, mit Blick auf den Hafen und das Meer.

    3. Architektur: Die Festung ist ein Beispiel für die militärische Architektur des 18. Jahrhunderts. Sie umfasst massive Steinmauern, Wachtürme und Kasematten. Das Design war darauf ausgelegt, Angriffe von See und Land abzuwehren.

    4. Tourismus: Heutzutage ist Fort Picton ein beliebtes Touristenziel in Port of Spain. Besucher können die gut erhaltenen Ruinen erkunden, die Aussicht auf die Stadt und den Hafen genießen und mehr über die Geschichte der Region erfahren.

    Fort Picton in Port of Spain

    Zum Abschluss fahren wir noch in eine nicht so sichere Gegend (Laventille) den Berg hoch (Prince ist bekannt hier, weil er hier aufgewachsen ist) zum Fort Picton. Von dort hat man eine gute Aussicht über die Stadt. Man kann den Eingang zur unterirdischen Verbindung zum Fort Abercromby neben dem Turm  sehen. Ich habe meine Zweifel an der Verbindung zwischen den beiden Forts.

    St. David’s Tower Innen, Port of Spain. Nordwestliche Mauerdicke über 1.60 m dick
    Eingang Verbindung zu Fort Abercromby, Trinidad
    Blick auf Port of Spain

    Ende eines Tagesausflugs in Trinidad

    Damit haben wir genug für heute gesehen. Mittlerweile scheint die Sonne und Prince fährt uns zum Hafen zurück, wo wir um 13:30 ankommen - perfektes Timing. Wir bedanken uns herzliche beim ihm - es scheint ihm mit uns aber auch Spaß gemacht zu haben.

    Wir gehen durch den kleinen Hafenmarkt durch und ich kaufe noch einen kleinen Duft Clabassin und im Hafengebäude eine Dose Kakaonibs. Vor dem Schiff gibt es eine Darbietung von 2 Stelzenläufern, Fahnenschwingern und Musik

    Stelzenläufer im Hafen von Port Of Spain
    Der Leiter der Folklore Gruppe
    Ein Rasterman ´, Port of Spain

    Fazit:
    Unser Artikel kann der Insel nicht gerecht werden. Es gibt viel zu sehen und man muss sich tiefer mit dem Thema beschäftigen. In einem Tage erhascht man nur einen kleinen Teil was die Insel zu bieten hat.
    Jedoch ist eines sicher, man sollte mit einem Guide unterwegs sein und man sollte sich vorsehen. Wir hatten das Glück einen guten Fahrer und Guide zu erwischen, der uns die Insel näher brachte.

    Wichtige Telefonnummern und Adresse der Deutschen Botschaft:

    Im Notfall ist es wichtig, die entsprechenden Notfallnummern griffbereit zu haben. In Trinidad sind die wichtigsten Notfallnummern:

    • Polizei: 999
    • Feuerwehr: 990
    • Krankenwagen: 990
    • Deutsche Botschaft: Die Adresse der Deutschen Botschaft in Trinidad lautet: 19 St. Clair Avenue, St. Clair, Port-of-Spain, 190125
      Die Botschaft ist montags bis freitags von 08.00 Uhr bis 11.30 Uhr für den Besucherverkehr geöffnet.
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